22.09.2016 11:43 Uhr

Robben: "Bin jetzt in einer guten Verfassung"

Robben (l.) kann endlich wieder lachen
Robben (l.) kann endlich wieder lachen

200 Tage lag das letzte Pflichtspiel des Niederländers zurück, doch jetzt ist Arjen Robben wieder da. Und wie! Mit einem Tor kurz nach seiner Einwechslung krönte er sein Comeback. Nachdem er beim letzten Mal eventuell zu früh angefangen hat und schnell wieder im Lazarett landete, will er es jetzt ganz ruhig angehen lassen.

Die Berliner hätten dem Rekordmeister alles abverlangt, sagte Robben nach dem Spiel gegenüber "bundesliga.de". "Es gab in der zweiten Halbzeit auch eine Phase, in der wir nicht so gut waren. Da waren sie gleich gefährlich", meinte der 32-Jährige und fügte lobend hinzu: "Ich glaube, sie werden in dieser Saison vielleicht auch wieder oben mitspielen."

Am Wochenende geht es für den FC Bayern gegen den HSV und ein paar Tage später in der Königsklasse gegen Atlético Madrid. Inwiefern Robben in beiden Spielen mitwirken kann, ist noch offen. "Es ist ganz wichtig, dass wir vernünftig damit umgehen. Es waren fast sechs Monate, denn Lippstadt darf man eigentlich nicht mitrechnen", mahnte der Angreifer, "Im März war mein letztes offizielles Spiel. Es ist jetzt ganz, ganz wichtig, gut aufzubauen und nicht zu schnell. Ich glaube, wir haben da intelligente Leute im Verein."

"Wir müssen immer bereit sein"

Bei Robben hat ein Umdenken eingesetzt. Er kuriert seine Verletzungen nach den Erfahrungen der letzten Zeit lieber in Ruhe aus und wartet lieber einen Tag länger als nötig ab. "Ich war lange raus und ich habe eine sehr gute Reha gemacht. Die haben mich sehr gut aufgebaut. Nach der letzten Verletzung habe ich für mich selbst noch mal wirklich alles analysiert und geschaut, wo ich noch etwas ändern und verbessern kann, um wirklich alles zu perfektionieren." Was die Fitness angeht, habe man ein paar kleine Sachen geändert. "Ich bin jetzt in einer guten Verfassung, aber das muss so bleiben." 

Was die Rolle der Dortmunder angeht, sagt Robben: "Schön, wenn man 17 Tore in drei Spielen schießt - großes Kompliment. Aber sie haben schon ein Mal verloren, deswegen sind wir jetzt drei Punkte vorne." Wenn die Bayern einmal nicht konzentriert sind, könne es sehr schnell gehen, "wie zum Beispiel in der ersten Halbzeit gegen Ingolstadt", dann tue man sich schwer. Dem Niederländer ist klar: "Wir müssen immer bereit sein."