10.10.2016 10:15 Uhr

Sorgen bei FIFA-Präsident Infantino

Der FIFA-Präsident ist besorgt
Der FIFA-Präsident ist besorgt

FIFA-Präsident Gianni Infantino fürchtet nach der Entlassung von Englands Teamchef Sam Allardyce weitere Enthüllungen im englischen Fußball. Laut einem Bericht des "Telegraph" sollen acht ehemalige und aktuelle Trainer der Premier League "Spenden" für dubiose Spielertransfers kassiert haben.

"Wenn man liest, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist und noch mehr kommen könnte, ist das beunruhigend", meinte Infantino laut britischen Medienberichten vom Montag. Er wolle nun erst einmal die Untersuchung des englischen Fußballverbandes abwarten, meinte der Chef des Weltverbands. Erst danach könnte die FIFA Maßnahmen setzen.

"Es schaut so aus, als ob Third-Party-Ownership weiter ein Problem ist. Da müssen wir noch genau hinsehen", betonte Infantino. Dabei geht es um das Anfang des Jahres von der FIFA weltweit ausgesprochene Verbot der Spielertransfer-Finanzierung durch Investoren. Allardyce hatte bei einem Treffen mit verdeckt recherchierenden Reportern Tipps zur Umgehung von Transferregeln gegeben - und war daraufhin nach nur 67 Tagen im Amt als englischer Teamchef entlassen worden.

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apa/red