28.10.2016 12:01 Uhr

Stöger: Kein Kommentar zur HSV-Krise

Peter Stöger wollte sich kein Urteil zum HSV erlauben
Peter Stöger wollte sich kein Urteil zum HSV erlauben

Am Sonntag trifft der 1. FC Köln zuhause auf den Hamburger SV, mit dem es die Geißböcke auch im DFB-Pokal-Achtelfinale zu tun bekommen. Trainer Peter Stöger will sich allerdings kein Urteil über die Krise bei den Hanseaten erlauben.

"Erstens bin ich da wirklich zu weit weg. Um gewisse Abläufe beurteilen zu können, muss man mittendrin sein. Und ich bin manchmal bei mir im Verein mittendrin und weiß auch nicht, warum es nicht funktioniert", sagte Stöger auf der Pressekonferenz am Freitag: "Also es ist nicht so einfach." Danach blickte er kurz zu seinem Pressesprecher und fragte schmunzelnd: "Hätte ich das jetzt nicht sagen dürfen?", womit er auf den möglichen Vorwurf der Ahnungslosigkeit anspielte.

Dabei scheint bei den Kölnern aktuell so ziemlich alles zu funktionieren. Die Geißböcke stehen mit 15 Zählern auf dem fünften Platz. Nach der Niederlage gegen die Hertha am vergangenen Wochenende folgte der Sieg im DFB-Pokal gegen Hoffenheim. Am Sonntag geht der FC als Favorit ins Match gegen den HSV, der erst zwei Zähler in dieser Saison holte.

Das ist auch mit der Heimstärke der Domstädter zu begründen. Drei Siege und ein Unentschieden stehen im heimischen Stadion zu Buche. "Wir wollen zur Heimmacht werden", erklärte Mittelfeldspieler Marco Höger: "Wenn man die Heimspiele gut gestaltet, dann kann man bereits ein gutes Punktepolster ansetzen. Aber um uns als Heimmacht bezeichnen zu können, dazu fehlen noch ein paar Spiele."

Ob Stürmer Yuya Osako gegen den HSV wieder mitmischen kann, ist fraglich. "Osako ist wieder im Lauftraining. nach dem heutigen Trainingstag wissen wir etwas mehr", meinte Coach Stöger. Sicher ist dagegen, dass das Stadion für das Spiel am Sonntag um 17:30 Uhr bereits ausverkauft ist.