18.01.2017 09:32 Uhr

Papadopoulos: TSG? "Ich wollte da nicht hin"

Kyriakos Papadopoulos spielt mittlerweile für den Hamburger SV
Kyriakos Papadopoulos spielt mittlerweile für den Hamburger SV

Nach langem Gezerre ist es geschafft: Kyriakos Papadopoulos darf für den HSV auflaufen. Jetzt verrät der Grieche, was ihn dazu bewogen hat, zu den Hanseaten zu wechseln. 

"Markus Gisdol wollte mich schon immer haben", verriet Papadopoulos gegenüber der "Hamburger Morgenpost". Der Coach des Hamburger SV, der früher als Co-Trainer bei Schalke 04 aktiv war und später hauptamtlich die TSG 1899 Hoffenheim trainierte, habe sich schon vor Jahren um ihn bemüht, erklärte der Verteidiger. "Schon als er in Hoffenheim war und ich bei Schalke, wollte er mich", sagte Papadopoulos und gab zu: "Aber das war schwer, ich wollte da nicht hin."

Jetzt habe sich alles verändert, denn anders als die Kraichgauer sei "der HSV ein großer Verein". Hier soll die Zusammenarbeit mit Gisdol Früchte tragen. "Er ist der Hauptgrund dafür, dass ich hier bin", verriet der 24-Jährige, schränkte jedoch ein: "Er ist mein Trainer, nicht mein bester Freund!"

Beim Hamburger SV will der Grieche endlich sein Glück finden. In Leipzig habe zuletzt bei ihm der Frust regiert. Nur ein Mal durfte Papadopoulos dort auflaufen, für mickrige 26 Minuten. "Ich war deshalb immer sauer", sagte er. "Aber es gab irgendwann keinen Grund für den Trainer, zu wechseln. Leipzig hat immer gewonnen. Deshalb bin ich nun in Hamburg."

Bis zum Sommer soll er den Hanseaten nun weiterhelfen. Dann muss er eigentlich wieder zu seinem ursprünglichen Klub, Bayer Leverkusen, zurück. Ob es am Ende wirklich so weit kommt, steht noch in den Sternen und auch der Grieche selbst bleibt verhalten: "Schau'n wir mal."