06.02.2017 13:40 Uhr

Ancelotti über Kritik: "Nicht alles lesen"

Carlo Ancelotti bekam nach dem 1:1 gegen Schalke wieder Kritik zu spüren
Carlo Ancelotti bekam nach dem 1:1 gegen Schalke wieder Kritik zu spüren

Am vergangenen Samstag bestätigte der FC Bayern München beim 1:1 gegen den FC Schalke seine Formschwäche. Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag musste sich nun Trainer Carlo Ancelotti der Kritik stellen.

Besonders die schwache Defensivarbeit machte Ancelotti als große Schwachstelle gegen die Königsblauen aus. "Verteidigen ist nur rennen und aufopfern. Zusammenarbeit. Wir haben gegen Schalke nicht zusammengearbeitet", sagte der Coach und kündigte an: "Wir müssen kompakter und defensiv besser stehen. Ich bin mir sicher, dass wir morgen besser zusammenarbeiten." Generell müsse er sich viel Kritik stellen: "Aber in Deutschland habe ich weniger Probleme wegen der Sprache, ich kann nicht alles lesen", erklärte er schmunzelnd.

Am Dienstag im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg kann der Übungsleiter wieder auf Joshua Kimmich zurückgreifen. Der Nationalspieler hatte beim 1:1 gegen Schalke in der Liga am Samstag wegen eines Infekts gefehlt. "Er hat trainiert und keine Probleme", gab Ancelotti am Montag Entwarnung.

Pause für Müller?

Verzichten muss der Italiener weiterhin auf die verletzten Franck Ribéry und Jérôme Boateng. Ansonsten seien alle "in guter Verfassung". Dies gelte auch für Thiago, der gegen Schalke nach seiner Verletzungspause 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte. "Thiago ist bereit, er kann uns mit seiner Qualität helfen. Er beginnt", kündigte Ancelotti an.

Bei Weltmeister Thomas Müller, der weiter auf der Suche nach seiner Form ist, wollte sich Ancelotti indes nicht festlegen. "Ich habe die Aufstellung noch nicht entschieden. Vielleicht brauchen ein paar Spieler eine Pause", überlegte er.