28.02.2017 07:49 Uhr

"Unfassbar": Jansen wütet gegen Stindl-Tor

Marcell Jansen hat sich über das Hand-Tor von Lars Stindl aufgeregt
Marcell Jansen hat sich über das Hand-Tor von Lars Stindl aufgeregt

Marcell Jansen ist in seiner Karriere herumgekommen. Er spielte unter anderem beim FC Bayern München, dem Hamburger SV und auch bei Borussia Mönchengladbach. Vor dem DFB-Pokalkracher zwischen den beiden letztgenannten Klubs hat der Ex-DFB-Kicker zum Duell seiner ehemaligen Vereine Stellung bezogen und sich dabei außerdem über ein Ereignis vom vergangenen Bundesliga-Wochenende aufgeregt.

Dort hatte Lars Stindl die Gladbacher in Ingolstadt per Handspiel in Führung gebracht. Ein umstrittenes Tor, das auch Tage später noch für Diskussionen sorgte. Auch Jansen, der im Sommer 2015 seine Karriere beendete, war bedient. "So was habe ich ja noch nie gesehen!", sagte der Linksfuß gegenüber der "Hamburger Morgenpost".

"Und dann stellt sich Peter Gagelmann [Ex-Schiedsrichter Anm. d. Red.] hin und sagt, das sei ein reguläres Tor gewesen", ärgerte sich Jansen weiter: "Unfassbar!"

"Wenn ich sowas mitbekomme, weiß ich, warum ich mit dem Fußball aufgehört habe", wütete der ehemalige Bundesliga-Spieler, der seine Fußballschuhe schon im Alter von 29 Jahren an den Nagel gehängt hatte: "Das kann ja keiner ernst nehmen."

"Du brauchst jetzt gar keinen Trainer!"

Für die Pokalpartie am Mittwochabend drückt Jansen ein wenig mehr dem HSV die Daumen. Die Hanseaten waren seine letzte und längste Karrierestation. Sorgen macht er sich nach dem 0:8-Debakel in München jedoch nicht. Auch wenn er aufgrund des Ausgangs der Partie "entsetzt" gewesen sei.

Dabei stand der Ex-Profi beim letzten 0:8 des Klubs von der Elbe gegen den deutschen Rekordmeister selbst noch auf dem Rasen. "Diesmal kam es total unerwartet. Das macht es eigentlich noch schlimmer."

Immerhin dürfe der Hamburger SV im Pokal im heimischen Stadion ran, sagte Jansen, das werde helfen. Coach Markus Gisdol müsse jetzt eigentlich gar nichts mehr tun: "Ganz ehrlich: Du brauchst jetzt gar keinen Trainer! Flutlicht, die Aussicht aufs Halbfinale – das reicht schon. Jeder Spieler weiß, dass er etwas gutzumachen hat."

Außerdem sei klar: "Gewinnt der HSV gegen Gladbach, spricht keiner mehr über das 0:8."