"'Ous' wird auch in der kommenden Saison beim BVB spielen. Er hat einen langfristigen Vertrag – wir planen fest mit ihm", fegte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag alle Gerüchte um einen Abschied von Ousmane Dembélé eigentlich vom Tisch. Französische Medien lassen es sich dennoch nicht nehmen, den Wechselwunsch des 20-Jährigen zu befeuern.

"Ousmane Dembélé will Dortmund in diesem Sommer verlassen", behauptet das Portal "eurosport.fr". Nach dem Aus von BVB-Trainer Thomas Tuchel soll der Youngster diese Entscheidung für sich gefällt haben. Neben Barcelona bringt der Bericht vor allem die finanzstarken Premier-League-Klubs Manchester United und FC Chelsea als potenzielle Abnehmer ins Gespräch.

Dembélé sei ein akribischer Arbeiter, der nicht so schnell davonlaufe, jedoch einen "Rahmen" benötige, der ihm Sicherheit gebe und Vertrauen schenke. Sei dies nicht der Fall, "würde ihm schnell langweilig", wird Rennes Nachwuchscoach Julien Stéphan zitiert. Dieser hatte Dembélé vier Jahre lang unter seinen Fittichen.

Ablöse jenseits der 80 Millionen Euro?

Besagten Rahmen hat Dembélé unter Tuchel vorgefunden. Der französische Nationalspieler zog im vergangenen Sommer daher ein Engagement beim BVB einem Vertrag beim FC Barcelona vor. Auch da er damals fürchtete, im Wettbewerb mit den Superstars Neymar, Suárez und Messi höchstens eine Nebenrolle zu spielen. Nach seiner Gala-Saison im BVB-Dress seien diese Ängste jedoch verschwunden, heißt es weiter. 

"Eurosport" vermutet jedoch, dass der BVB erst ab einer Ablöse jenseits der 80 Millionen Euro schwach werde. Eine Summe, die Barça - mangels dringendem Handlungsbedarfs auf der Dembélé-Position - derzeit nicht bezahlen werde. United und Chelsea suchen hingegen angeblich nach Verstärkungen für den Flügel und sollen sich von der Mega-Ablöse nicht abschrecken lassen.