20.07.2017 16:05 Uhr

Novakovič scherzt: "Morgen unterschreibe ich"

Milivoje Novakovič erlebte seine beste Zeit im Trikot des 1. FC Köln
Milivoje Novakovič erlebte seine beste Zeit im Trikot des 1. FC Köln

Sechs Jahre lang stürmte Milivoje Novakovič für den 1. FC Köln. Der Mittelstürmer hat am Rhein längst Kult-Status erlangt. Auch deshalb ist die Domstadt für den mittlerweile 38-Jährigen die "zweite Heimat", wie er am Rande der Talk-Reihe "Loss mer schwade" in Köln erklärte.

Im Juni hatte Novakovič seine lange Karriere beim slowenischen Meister NK Maribor ausklingen lassen. Auch wenn er mit dem Klub die Meisterschaft gewinnen konnte, in Köln hatte er seine "besten Jahre". Satte 81 Tore erzielte der Stürmer in seinen 176 Pflichtspielen für den Effzeh. Nirgendwo spielte er sportlich gesehen eine größere Rolle.

Verständlich, dass "Nova" bei seiner Rückkehr nach Köln strahlte und zu Scherzen aufgelegt war. "Verratet es nicht, aber ich habe morgen den Medizincheck beim FC, dann unterschreibe ich", so Novakovič bei seiner Ankunft. Dabei erklärte der Angreifer, dass er auch weiterhin die Geschicke des Bundesligisten verfolgt.

"Es ist viel ruhiger geworden, habe ich gehört. Das war zu meiner Zeit anders. Die Leute im Klub treffen gute Entscheidungen. In unserem Team damals standen vielleicht die bekannteren Namen, aber jetzt haben sie einen großen Zusammenhalt", so der Slowene.

Podolski? Wird in Japan "Spaß haben"

Vor seiner letzten Station in seiner Heimat kickte der Mittelstürmer in Japan, wo nun mit Lukas Podolski eine weitere FC-Ikone spielt. An die Zeit in Asien erinnert sich Novakovič gerne: "Alles ist sehr sauber dort, die Menschen sind unglaublich höflich. Meine Frau wollte gar nicht mehr weg, sie wollte bleiben. Es hat ihr dort sehr gut gefallen."

Deshalb ist er sich sicher, dass auch Podolski "viel Spaß haben" wird. Der 32-Jährige hat für anderthalb Jahre bei Vissel Kobe unterschrieben. "In Japan sind aber nicht die Tore entscheidend, sondern wie man der Mannschaft dient und versucht, dem Fußball zu helfen", so Novakovič weiter: "Sie wollen unbedingt besser werden."