23.11.2017 09:38 Uhr

Sammer steht nicht als BVB-Coach zur Verfügung

Matthias Sammer zog sich nach einem Schlaganfall aus dem operativen Fußballgeschäft zurück
Matthias Sammer zog sich nach einem Schlaganfall aus dem operativen Fußballgeschäft zurück

Während die Talfahrt von Borussia Dortmund weiter anhält, gerät besonders Trainer Peter Bosz immer mehr in die Kritik. Bei den Spekulationen um einen möglichen Nachfolger fiel häufig ein Name: Matthias Sammer.

Doch zu einer Rückkehr des Meistercoaches von 2002 zum BVB wird es wohl nicht kommen. Wie der "kicker" am Donnerstag veröffentlichte, hatte Sammer bereits im Sommer gegenüber dem Fachmagazin angekündigt, dass er nie wieder ins operative Geschäft zurückkehren wolle.

Zuletzt war Sammer als Sportdirektor bei Bayern München aktiv, legte sein Amt aber nach einem Schlaganfall im April 2016 nieder. Danach habe er begonnen, "sein Leben zu reflektieren, sich mal rauszunehmen, auf sich zu achten, sich Zeit zu nehmen. Sich mehr um die Familie zu kümmern, mehr mit ihr zu leben", sagte der frühere Nationalspieler den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".

Aktuell arbeitet der 50-Jährige als TV-Experte.

Sammer war während seiner aktiven Laufbahn fünf Jahre lang als Spieler beim BVB aktiv. Von 2000 bis 2004 arbeitete der Europameister von 1996 als Trainer bei den Schwarz-Gelben.

Zuvor war auch Ottmar Hitzfeld mit dem BVB in Verbindung gebracht worden. Doch der 68-jährige Pensionär schloss ein Comeback auf die Bank aus. "Meine Trainer-Karriere ist beendet", stellte Hitzfeld gegenüber dem Schweizer "Blick" klar.