23.05.2018 12:06 Uhr

Schmadtke: Wolfsburg-Trainer-Frage "ist entschieden"

Jörg Schmadtke gibt Bruno Labbadia Rückendeckung
Jörg Schmadtke gibt Bruno Labbadia Rückendeckung

Am Dienstag gab Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg offiziell die Verpflichtung von Jörg Schmadtke als neuen Geschäftsführer Sport bekannt. Kurz nach der Bekanntgabe äußerte sich der 54-Jährige zur Zukunft von Caoch Bruno Labbadia.

Auf Nachfrage, wie die Besetzung der Wölfe-Bank künftig aussehen werde, äußerte sich Schmadtke überraschend konkret: "Die Trainerfrage ist doch entschieden: Bruno Labbadia ist da." Das bleibe auch so, führte Schmadtke im Gespräch mit der "Wolfsburger Allgemeinen" aus.

Labbadia übernahm den VfL Ende Februar, konnte aber nicht verhindern, dass Wolfsburg den Verbleib in der Bundesliga erst in der Relegation perfekt machen konnte. In 13 Spielen unter Labbadia verbuchte das Werksteam im Schnitt lediglich 1,15 Punkte.

Bei den Speilern scheint Labbadia allerdings gut anzukommen. "Ich muss mit dem Trainer reden. Wenn ich bleibe, dann ist das auch für Bruno", sagte zuletzt Joshua Guilavogui. Abwehrspieler Robin Knoche ergänzte: "Natürlich gehen wir davon aus, dass er das erste Training leitet."

Schmadtke: "Ich habe immer Klubs übernommen, wo es eine Problematik"

Angst vor der großen Aufgabe in Wolfsburg hat Schmadtke nicht: "Ich habe immer Klubs übernommen, wo es eine Problematik gab, das war in Aachen so, das war in Hannover so und das war auch in Köln so. Dann muss man halt schauen, sich der Herausforderung stellen und hoffentlich gute Entscheidungen treffen", traut sich der Ex-Keeper den Tanz auf dem VW-Drahtseil zu.

Im Gegenteil: Das schwierige Klima in Wolfsburg ist für Schmadtke sogar Anreiz, den Job zu übernehmen: "Ich fand die Aufgabenstellung interessant, die hier vorliegt, den Klub in andere Bahnen zu lenken."