10.08.2023 08:30 Uhr

Landet Ex-Bayern-Flop Renato Sanches in Frankfurt?

Beim FC Bayern einst gefloppt: Renato Sanches
Beim FC Bayern einst gefloppt: Renato Sanches

Noch immer ist unklar, ob Randal Kolo Muani Eintracht Frankfurt bis zum Deadline Day noch verlässt. Der Torjäger steht vor allem bei Paris Saint-Germain hoch im Kurs, auch der FC Bayern soll den Franzosen noch nicht komplett abgeschrieben haben. Ausgerechnet ein ehemaliger Münchner könnte schlussendlich aber PSG den Zuschlag verschaffen.

Gemeint ist Mittelfeldspieler Renato Sanches, der beim FC Bayern einst kolossal gefloppt war und nun auch in Paris auf der Abschussliste steht.

Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, gilt der Portugiese in den Verhandlungen zwischen Frankfurt und PSG über einen Transfer von Randal Kolo Muani als mögliche Tauschmasse - ebenso wie Angreifer Hugo Ekitike.

Die Eintracht soll für ihren Goalgetter rund 100 Millionen Euro Ablöse aufrufen, was selbst die Pariser ins Schwitzen bringen soll. Deshalb suchen die Verantwortlichen des Ligue-1-Riesen nach Möglichkeiten, die Summe durch die Verrechnung anderer Spieler zu drücken.

Renato Sanches war erst im vergangenen August von OSC Lille in die Hauptstadt gewechselt, 15 Millionen Euro nahm PSG dafür in die Hand. Im Anschluss konnte der 25-Jährige allerdings nur selten überzeugen.

FC Bayern und Renato Sanches - das passte nie

Ähnlich war es Renato Sanches zwischen 2016 und 2019 beim FC Bayern ergangen. Dem Mega-Hype nach der Europameisterschaft 2016 wurde der Rechtsfuß nie gerecht, nach drei unbefriedigenden Jahren beendete der deutsche Rekordmeister das Kapitel.

In Paris besitzt der Bankdrücker noch ein bis 2027 gültiges Arbeitspapier, allzu niedrig dürfte der Champions-League-Dauergast Sanches' Marktwert folglich nicht ansetzen.

Unklar ist zudem, ob Eintracht Frankfurt überhaupt Interesse daran hat, den früheren Münchner ins Team zu holen - zumal er wohl direkt zu den Top-Verdienern aufsteigen würde. Stürmer Ekitike dagegen soll tatsächlich auf der SGE-Liste stehen.