Vor dem Ende des Transferfensters könnte sich beim VfB Stuttgart noch einiges tun. Zumindest werden zwei neue Namen bei den Schwaben gehandelt. Borna Sosa wird dagegen mit einem Abschied in Verbindung gebracht.

Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, buhlt der VfB Stuttgart um Daniel Elfadli vom FC Magdeburg. Dem Bericht zufolge könnte der Bundesligist den Hamburger SV im Poker um den defensiven Mittelfeldspieler ausstechen.

Dem HSV wird schon länger Interesse an Elfadli nachgesagt. Einem Wechsel schob FCM-Geschäftsführer Otmar Schork aber einen Riegel vor. "Ich habe HSV-Sportvorstand Jonas Boldt mitgeteilt, dass wir Daniel als festen Bestandteil unseres Kaders für die neue Saison ansehen", sagte er dem MDR".

Laut "Volksstimme" ist ein Wechsel aber noch nicht gänzlich vom Tisch. Magdeburg fordert wohl eine Millionen Euro Ablöse für Elfadli. Der Zweitligist holte den Abräumer ablösefrei vom VfR Aalen aus der Regionalliga. In seiner Debütsaison im Trikot des Klubs aus Sachsen-Anhalt entwickelte sich der 26-Jährige auf Anhieb zum Stammspieler. 

VfB beobachtet Österreich-Talent

Ein weiterer Spieler, der beim VfB gehandelt wird, ist Alexander Prass von SK Sturm. Wie "Sky" berichtet, sind Scouts der Schwaben nach Österreich gereist, um sich beim Champions-League-Qualifikationsspiel gegen PSV Eindhoven ein Bild von dem Mittelfeldspieler zu machen.

Bei dem Spiel wird der 22-Jährige dem Bericht zufolge auch von Spähern des Serie-A-Klubs Udinese und eines namentlich nicht genannten französischen Erstligisten unter die Lupe genommen.

Mit starken Leistungen hat Prass das Interesse der Klubs auf sich gezogen. Zwar ist sein Vertrag in Graz noch bis 2025 datiert, ein Wechsel im Sommer steht aber wohl bevor. Als Ablöse für den einmaligen österreichischen Nationalspieler stehen 7,5 Millionen Euro im Raum.

Wechselt Sosa zum Neymar-Klub?

Den VfB Stuttgart verlassen könnte dagegen Borna Sosa. Der 25 Jahre alte Kroate träumt seit Längerem von einem Transfer zu einem größeren Klub. 

"Bild" berichtete zuletzt, Sosa sei von der aktuellen Situation inzwischen frustriert, was wiederum bei den Mannschaftskollegen sowie im Trainerteam nicht gut ankomme. Sein Standing innerhalb des Vereins sinke allmählich, schrieb das Boulevard-Blatt. Sosa soll vor diesem Hintergrund sogar ein Bankplatz beim Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Bochum am Samstag (15:30 Uhr) drohen. 

Konkrete Angebote seien noch nicht bei den Stuttgartern eingetroffen. Laut "Goal" steht Sosa allerdings beim saudi-arabischen Klub Al Hilal, dem sich jüngst auch Superstar Neymar anschloss, auf dem Zettel.

Demnach ist Sosa neben Ayrton Lucas von Flamengo Rio de Janeiro, José Gayà vom FC Valencia und Lucas Digne von Aston Villa einer von vier Kandidaten für die linke Abwehrseite.

Einen Wechsel in den Wüstenstaat hatte Sosa zuletzt nicht ausgeschlossen. "Wir sehen, dass Saudi-Arabien in diesem Sommer stark kommt. Am Ende kann alles passieren. Auch, dass ich nach Saudi-Arabien gehe", sagte der Kroate im Trainingslager.