Jürgen Klopp und der FC Liverpool wollen nach dem geplatzten Transfer von Moisés Caicedo offenbar in der Bundesliga wildern. Die Reds baggern laut "Bild"-Reporter Christian Falk sowohl an Bayerns Ryan Gravenberch als auch an Manu Koné von Borussia Mönchengladbach. 

Caicedo hatte sich in letzter Minute gegen einen Wechsel zum FC Liverpool und für den FC Chelsea entschieden. Die Blues zahlten dafür die Premier-League-Rekordablöse von 133 Millionen Euro. Eine schwere Schlappe für Klopp und Co., die intensiv um den Ecuadiorianer geworben hatten. Zwischendurch bestätigte Klopp gar, dass der Mittelfeld-Mann an die Anfield Road komme. Pustekuchen.

"Jürgen Klopp muss jetzt wieder seine Shortlist durchgehen. Und auf dieser Shortlist stehen nach wie vor Ryan Gravenberch und auch Manu Koné von Gladbach", sagte Falk in der Talkrunde "Englische Woche".

Beide stünden im Fokus des LFC. Vor allem bei Gravenberch habe Klopp "noch nie locker gelassen, da lag es eher an den Bayern. Aber beim FC Bayern ist es offensichtlich, dass Leon Goretzka wirklich nicht weg will. Mit Kimmich und Goretzka wird es für Gravenberch verdammt schwer, jetzt ist auch noch Laimer da. Da können die Münchner schon einmal gesprächsbereit sein, Liverpool ist auf jeden Fall interessiert", so Falk.

Klopp und Liverpool unter Transfer-Druck

Das gelte auch für Koné, den Liverpool zwischenzeitlich wegen einer Verletzung etwas aus dem Blick genommen hatte, der jetzt aber wieder fit ist.

Liverpool-Legende Jamie Carragher hatte die Transferpolitik des LFC unter Klopp zuletzt bei "Sky" scharf kritisiert. "Das ist ein absolutes Durcheinander. Es ist ein Witz. Peinlich!", wütete der Brite. 

Das größte Problem in seinen Augen: "Sie wussten seit dem letzten August, dass sie einen neuen Mittelfeldspieler brauchen, das war vor zwölf Monaten." Trotzdem hätten Klopp und Co. nicht entsprechend gehandelt, warf der 45-Jährige seinem früheren Klub vor.