Jonas Meffert kehrte im Heimspiel gegen Hertha BSC wieder in die Startformation des Hamburger SV zurück. Anders als beim 4:3-Sieg im DFB-Pokal bei Rot-Weiss Essen zeigte sich die HSV-Defensive mit dem Sechser zurück im Team deutlich stabiler, fuhr einen hochverdienten 3:0-Heimerfolg gegen den Bundesliga-Absteiger ein. Dennoch sparte Meffert nicht mit Kritik an der eigenen Leistung.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen rangiert der Hamburger SV zunächst an der Tabellenspitze, bringt sich im Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze frühzeitig in Stellung. 

Meffert haderte im Gespräch mit dem "kicker" allerdings trotzdem mit der bisherigen Ausbeute: "Ich bin zufrieden mit diesem Start, es bleibt aber das Gefühl, dass er noch besser hätte sein können. Wir haben beim 2:2 in Karlsruhe zwei Punkte verschenkt", so der 28-Jährige.

Meffert betont: "Gibt keine einfachen Spiele"

Der Mittelfeldspieler zeigte sich trotz des glatten 3:0-Sieges gegen die Berliner selbstkritisch und sah "zwei, drei Schüsse" beim Kontrahenten, die durchaus wieder zu Gegentreffern hätten führen können.

"Wir sind total froh und es ist wichtig für uns, dass wir endlich zu null gespielt haben, aber ich finde, wir hätten es in der zweiten Hälfte noch abgeklärter spielen können", meinte der gebürtige Kölner, der seit 2021 beim HSV unter Vertrag steht. Die Rothosen waren in der Tat zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentreffer geblieben, was vor allem Cheftrainer Tim Walter nach Spielende gut gefiel.

Für die kommenden Aufgaben, unter anderem am nächsten Samstag bei Hannover 96, forderte Meffert von sich und seinen Mannschaftskollegen den absoluten Fokus auf das Spiel ein, um auch weiterhin in der Erfolgsspur zu bleiben: "Unser Startprogramm ist absolut anspruchsvoll. Aber, auch wenn es abgedroschen klingt: Wir wissen aus der Erfahrung, dass es gerade für uns in dieser Liga keine einfachen Spiele gibt."