02.09.2023 22:29 Uhr

Müller spricht über Bayern-Kader und DFB-Comeback

Thomas Müller stand gegen Gladbach in der Startelf des FC Bayern
Thomas Müller stand gegen Gladbach in der Startelf des FC Bayern

Nach dem 2:1-Sieg des FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat sich Thomas Müller zur Kadertiefe beim deutschen Rekordmeister und zu einem möglichen Comeback bei der Fußball-Nationalmannschaft geäußert.

"Wir nehmen den Kader, den wir haben. Wenn ich mich umschaue, wird mir nicht angst und bange", betonte Thomas Müller am "Sky"-Mikrophon.

Der recht dünne Kader biete schließlich jungen Spielern die Chance, sich bei den Profis zu bewähren. "Wir wollen ein wenig Durchlässigkeit von unten und die gibt es nur, wenn du von oben ein paar Spots frei hast. Dann müssen die Jungs performen, wenn sie gebraucht werden", erklärte der 33-Jährige, der gegen Gladbach in der Startelf stand.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte vor der Partie moniert, dass der Kader des FC Bayern "ein bisschen dünn" und dass die Zusammenstellung "mutig" sei. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sieht dagegen einen "erstklassigen" Kader.

Müller spricht über Comeback bei der Nationalmannschaft

Thomas Müller äußerte sich außerdem zu seiner Nicht-Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. "Ich wusste das vorher, es gab keine Überraschung. Hansi trifft seine Entscheidungen, ich mache es ganz entspannt, wie beim FC Bayern", gab sich der 34 Jahre alte Routinier gelassen.

"Ich haue alles rein, was ich habe, und werde mir meine Rollen suchen, wo ich nützlich sein kann. Das kann in der Startelf sein, das kann ein Einsatz von außen sein", fügte Müller hinzu.

Der Offensivspieler des FC Bayern fühle sich derzeit körperlich sehr gut. "Ich werde weiter ackern und mal schauen, was in den nächsten Monaten passiert", so Müller: "Der deutsche Fußball ist nicht von einem Thomas Müller abhängig. Ich werde meinen Teil beitragen, wenn es gefragt ist."