05.09.2023 14:29 Uhr

Nächster BVB-Star bricht Training ab

BVB-Star Ramy Bensebaini (rechts) laboriert an einer Prellung
BVB-Star Ramy Bensebaini (rechts) laboriert an einer Prellung

Als wären die Unentschieden gegen den VfL Bochum und den 1. FC Heidenheim nicht schon Ärger genug, holt den BVB zurzeit auch wieder das Verletzungspech ein. Nach Niclas Füllkrug, der vom DFB-Team abgereist ist, bangt ein weiterer Nationalspieler des Fußball-Bundesligisten um seine Länderspieleinsätze.

Wie der algerische Fußballverband mitteilte, zog sich Remy Bensebaini eine Prellung zu. Der BVB-Außenverteidiger musste das Training mit seiner Nationalmannschaft am Montag abbrechen. Über die Schwere der Verletzung war zunächst nichts bekannt geworden.

Bensebaini könnte die anstehenden Länderspiele Algeriens gegen Tansania am Donnerstag und gegen Senegal am 12. September verpassen. Ein Einsatz des 28-Jährigen im Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg am 16. September scheint nach jetzigen Stand der Dinge nicht gefährdet.

BVB: Füllkrug muss Länderspielreise abbrechen

Ein längerer Ausfall von Bensebaini käme für Terzic und Borussia Dortmund zur Unzeit. Nach dem 1:1 in Bochum und dem 2:2-Heimremis gegen Aufsteiger Heidenheim steht der BVB schon nach drei Spieltagen unter Druck. Nach der verspielten 2:0-Führung gegen Heidenheim am Freitagabend mussten sich die Schwarz-Gelben ein gellendes Pfeifkonzert ihrer enttäuschten Fans anhören.

Bensebaini war vor der laufenden Saison ablösefrei von Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach nach Dortmund gewechselt. Der Tempomacher ist der einzige gelernte Linksverteidiger im Kader von Trainer Edin Terzic. Zwar kann auch Julian Ryerson die linke Abwehrposition bekleiden. Der Norweger spielt aber vorzugsweise auf rechts.

Bereits am Dienstagmorgen war die Nachricht durchgesickert, dass BVB-Sturmneuzugang Niclas Füllkrug seine Zelte bei der deutschen Nationalmannschaft abbrechen muss. Der 30-Jährige laboriert an Problemen an der Rückseite des linken Oberschenkels und verpasst damit das DFB-Länderspiel gegen Japan am Samstag.