25.09.2023 15:00 Uhr

Hassgesänge: Kolo Muani sorgt nach Debüttor für Eklat

Randal Kolo Muani wechselte im Sommer von Eintracht Frankfurt zu PSG
Randal Kolo Muani wechselte im Sommer von Eintracht Frankfurt zu PSG

Beim 4:0-Sieg im prestigeträchtigen Duell mit Olympique Marseille erzielte Randal Kolo Muani seinen ersten Treffer für Paris Saint-Germain. Den Erfolg hat der ehemalige Angreifer von Eintracht Frankfurt aber offenbar etwas zu sehr gefeiert. Nun droht dem 95-Millionen-Mann sogar eine Sperre in der Ligue 1.

Am letzten Tag des Transferfensters wechselte Randal Kolo Muani für knapp 100 Millionen Euro zu PSG. Zuvor hatte der Stürmer versucht, den Deal mit einem Streik voranzutreiben. Der Ärger bei den Hessen war dementsprechend groß. Nun sorgte der 24-Jährige auch bei seinem neuen Klub für Negativschlagzeilen.

Zwar erzielte der französische Nationalspieler im Kracher gegen Olympique Marseille seinen ersten Treffer, trieb es danach jedoch etwas zu bunt. Gemeinsam mit den ehemaligen BVB-Stars Achraf Hakimi und Ousmane Dembélé sowie Layvin Kurzawa soll Kolo Muani zu offensiv gefeiert haben.

Kolo Muani tritt gegen Eintracht Frankfurt nach

Aufnahmen einer TV-Sendung sollen laut "Le Parisien" zeigen, wie das Quartett "Marsellais, nique ta mère" gerufen haben soll, was übersetzt in etwa einer Handlungsempfehlung für Begegnungen mit der eigenen Mutter gleichkommt. Die Folge: Die Liga prüft nun, ob die Beweismittel für eine Anklage ausreichen.

Ist das der Fall, droht den Übeltätern eine Sperre für die Ligue 1. 2011 war es in Frankreich zu einem vergleichbaren Fall gekommen, Marseille-Verteidiger Taye Taiwo wurde daraufhin ebenfalls für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen. Ein solches Schicksal könnte nun auch Kolo Muani erwarten, der sich nach seinem Debüttor einen Seitenhieb in Richtung SGE nicht verkneifen konnte.

Auf Instagram teilte der zehnfache Nationalspieler ein Bild von sich beim Torjubel und versah dieses mit dem Hashtag "#ParisouRien" ("Paris oder nichts"). Eine weitere klare Botschaft in Richtung seines Ex-Klubs, die verdeutlicht, dass Kolo Muani den Abschied aus der Mainmetropole keinesfalls bereut.