02.11.2023 14:02 Uhr

S04-Star in Formkrise? Schalke-Manager bezieht Stellung

Henning Matriciani befindet sich im Formtief beim FC Schalke 04
Henning Matriciani befindet sich im Formtief beim FC Schalke 04

Henning Matriciani hat beim FC Schalke 04 einen steilen Karriereweg hingelegt. Als Verteidiger für die zweite Mannschaft des Klubs gekommen, hat er sich mittlerweile längst bei den Profis etabliert, spielte in diesem Sommer sogar bei der U21-Europameisterschaft für Deutschland mit. Derzeit befindet sich der Abwehrspieler allerdings in der wohl größten Formkrise seiner bisherigen Karriere.

Der 23-Jährige wirkte zwar in neun Zweitliga-Partien in dieser Saison mit, wurde dabei allerdings sechsmal nur eingewechselt. Matriciani unterliefen in der bisherigen Spielzeit schon mehrere Stellungsfehler, bei der 0:3-Schlappe gegen den Karlsruher SC unterlief ihm sogar ein Eigentor.

Nach der zuletzt aufgekommenen Kritik am Publikumsliebling der letzten Jahre wurde er nun vom S04-Sportdirektor André Hechelmann in Schutz genommen.

Dieser fand gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" nun ebenso positive Worte zu Matriciani wie zuvor schon sein Cheftrainer Karel Geraerts.

Hechelmann hob statt der individuellen Schnitzer vielmehr den positiven Einsatz des gebürtigen Lippstädters hervor und antwortete daher auf die Frage nach der Formkrise Matricianis: "Das macht mir keine Sorgen. Es geht darum, dass wir als Mannschaft kompakt arbeiten, da geht es nicht um Einzelne. Die Gruppe agiert geschlossen, es geht nur mit allen zusammen. Diejenigen, die jetzt spielen, geben alles, lassen ihr Herz auf dem Platz. Das wollen wir sehen, das sind die Basics, die wir eingefordert haben."

Trendwende beim Pokal-Aus gegen St. Pauli?

Der FC Schalke 04 rangiert vor dem zwölften Spieltag am kommenden Samstag beim 1. FC Nürnberg (ab 13:00 Uhr) weiterhin auf Platz 16 der 2. Bundesliga, hat in den bisherigen elf Partien schon 25 Gegentreffer kassiert. 

Trotzdem verwies Hechelmann nach dem Pokal-Aus beim FC St. Pauli (1:2 n.V.) auf eine erhoffte Trendwende: "Defensiv war das über lange Phasen sehr stabil. Wir haben gegen St. Pauli gespielt, die momentan Tabellenerster sind. Bei ihnen läuft es sehr, sehr gut. Wir haben uns nicht nur zur Wehr gesetzt, sondern sind ihnen auf Augenhöhe begegnet."