24.11.2023 08:55 Uhr

Kurioses Bayern-Wiedersehen mit Kahn und Brazzo

Beim FC Bayern Geschichte: Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn
Beim FC Bayern Geschichte: Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn

Der Aufsichtsrat des FC Bayern entschied sich unmittelbar vor dem Meisterschaftsfinale der Vorsaison, dass Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic ihre Koffer packen müssen. Seither haben die aktuellen Münchner Klub-Oberen immer wieder durchblicken lassen, wie unzufrieden sie mit der vorherigen Führung waren. Nun kam es zu einem kuriosen Aufeinandertreffen.

Die Lust aufs Feiern scheint Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic trotz ihrer schlagzeilenträchtigen Demission beim FC Bayern nicht vergangen zu sein.

Wie im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" nun enthüllt wurde, waren die beiden Ex-Offiziellen kürzlich Teil einer Party in einem Münchner Rock-Club. Dort feierte Bayerns Ende September abgetretener Chefjustiziar Michael Gerlinger seinen Ausstand nach 18 Jahren im Verein.

Es sei ein "Treffen von Ehemaligen und Aktuellen" gewesen, die Stimmung wurde als "lustig" und "ausgelassen" beschrieben. Von den Top-Funktionären war zwar keiner vor Ort, dafür aber Nachwuchschef Jochen Sauer.

Verhältnis zwischen FC Bayern und Oliver Kahn abgekühlt

Während der FC Bayern bei Salihamidzic stets bemüht war, auch nach der Trennung ein gutes Verhältnis zu wahren, ist die Beziehung zu Kahn mittlerweile kompliziert.

Erst vor wenigen Wochen sorgte Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit knallharten Aussagen über den geschassten Vorstandschef für Aufsehen.

Auf die Frage, was beim Rekordmeister in der Vorsaison schiefgelaufen sei, entgegnete Hoeneß in der "BR"-Talkshow "Sonntags-Stammtisch": "Das Wichtigste ist, wenn man was verändern will, dass man bei sich selbst anfängt und zugibt, dass man Fehler gemacht hat. Und die Berufung von Oliver Kahn als Vorstandvorsitzender war ein großer Fehler!"

Als er erkannt habe, dass der Ex-Keeper "das nicht kann, habe ich das zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge geändert", so der Klub-Patron. Heftige Aussagen, von denen sich Kahn im Anschluss "verwundert" zeigte.