Paukenschlag beim 1. FC Kaiserslautern: Der Fußball-Zweitligist hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Dirk Schuster getrennt. Auch Assistent Sascha Franz muss seine Koffer packen.

Nach 14 Spieltagen stehen die Roten Teufel in der 2. Bundesliga mit 18 Zählern auf Tabellenrang elf, Anfang Oktober war die Spitzengruppe noch in Sichtweite. Aus den letzten fünf Begegnungen holte der FCK allerdings nur noch einen Punkt - eine Negativserie, die Schuster zum Verhängnis wurde.

Man reagiere mit der Entlassung "auf die aktuelle sportliche Lage", hieß es in einem offiziellen Statement auf der Homepage der Lauterer.

"Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben", begründete der Verein die überraschende Maßnahme.

Erst vor einem Monat hatte Schuster die Pfälzer ins Achtelfinale des DFB-Pokals geführt, in Runde zwei wurde der Bundesligist 1. FC Köln ausgeschaltet. Kommende Woche geht es auf dem heimischen Betzenberg gegen Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg weiter.

1. FC Kaiserslautern hat Schuster-Nachfolger an der Angel

Schuster und sein Assistent Sascha Franz hatten das Traineramt bei den Roten Teufeln im Mai 2022 übernommen und das Team über die Relegation gegen Dynamo Dresden zurück in die 2. Bundesliga geführt. Dort gelang in der Vorsaison der Klassenerhalt.

Nach "kicker"-Informationen steht Schusters Nachfolger in Kaiserslautern schon in den Startlöchern. Die Verantwortlichen sollen derzeit mit Michael Wimmer verhandeln, der momentan noch Austria Wien betreut.

Der 43-Jährige hatte 2022/2023 einige Wochen als Interimstrainer beim VfB Stuttgart Bundesliga-Erfahrung gesammelt. Im vergangenen November war im Ländle jedoch Schluss für ihn.

Darüber hinaus soll auch der frühere Augsburger Enrico Maaßen ein Kandidat sein.