17.12.2023 18:47 Uhr

Poldi-Klartext: "Dann geht der Scheiß wieder von vorne los"

Lukas Podolski ist bei Gornik Zabrze unter Vertrag
Lukas Podolski ist bei Gornik Zabrze unter Vertrag

Ex-Nationalspieler Lukas Podolski hat einer möglichen Option nach dem Karriereende eine klare Absage erteilt.

Tritt der frühe DFB-Star Lukas Podolski bald in die Fußstapfen von Sandro Wagner? Der ehemalige Stürmer ist inzwischen Assistenztrainer beim DFB-Team unter Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Ein solcher Karriereweg scheint aber momentan absolut nichts für den Ex-Kölner zu sein. Das erklärte Lukas Podolski auf die Frage eines Zuschauers in der Sendung "Doppelpass" bei "Sport1".

Lukas Podolski hat noch keine konkreten Pläne

Was nach der Karriere passiert, wisse er noch nicht, sagte er. Erst mal müsse er die Karriere beenden. Aktuell spielt Podolski bei Gornik Zabrze in der polnischen Liga. Dort steht er bis 2025 unter Vertrag. 

"Dann schaun 'mer mal", so Podolski weiter. "Ich habe noch keine Pläne, ob ich Trainer werden möchte."

Das Kölner Urgestein erklärt unter Gelächter der Zuschauer offen: "Trainer ist ein bisschen schwer, dann geht der Scheiß wieder von vorne los."

Was er meint: Man ist als Trainer noch mehr beschäftigt als zu Spielerzeiten. "Man will irgendwann mal leben, mit der Familie und den Kindern, die sieht man nicht so oft. Und irgendwann ist auch mal gut. Als Trainer geht das wieder von vorne los. Planen, jeden Tag zuhause sitzen: Wie soll das Training aussehen, wer soll am Wochenende spielen und so weiter und so fort."

Rückkehr zum 1. FC Köln?

Poldis Fazit: "Also eher nicht, aber man weiß nie."

Der Ex-Bundesliga-Angreifer äußerte sich auch zu einer möglichen Rückkehr und Engagement bei seinem Herzensverein 1. FC Köln. Diese Option klang schon deutlich realistischer als ein künftiges Traineramt.

"Mal schauen, was passiert. Ich bin mit dem FC im Austausch. Es gab vor ein paar Wochen ein Gespräch am Geißbockheim mit den Geschäftsführern, wie so eine Rolle für mich aussehen kann. Jeder kennt ja meinen Bezug zum Verein und zur Stadt", sagte er. Eine Rückkehr als Spieler schließt er aber aus.