18.12.2023 09:06 Uhr

Wilde Saudi-Arabien-Gerüchte um Joshua Kimmich

Verlässt Joshua Kimmich den FC Bayern in Richtung Saudi-Arabien?
Verlässt Joshua Kimmich den FC Bayern in Richtung Saudi-Arabien?

Seit Wochen und Monaten halten sich hartnäckige Gerüchte um einen möglichen Abgang von Joshua Kimmich vom FC Bayern. Angeblich ist sogar ein Wechsel nach Saudi-Arabien eine Option für den 28 Jahre alten Nationalspieler.

Wie der ägyptische Journalist Ahmed Ragab via X (vormals Twitter) vermeldet, bemüht sich Al-Ahli um die Dienste Kimmichs. Der deutsche Trainer Matthias Jaissle habe den Mittelfeld-Strategen kontaktiert, um ihn von einem Transfer in den Wüstenstaat zu überzeugen.

Kimmich warte nun auf eine offizielle Offerte des Klubs, schrieb Ragab. Es gehe vor allem um finanzielle Fragen, heißt es.

Ein großes Problem sollte die wirtschaftliche Seite eines möglichen Deals für Al-Ahli nicht darstellen.

Der Verein gehört seit dem vergangenen Sommer zu 75 Prozent dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund, der über ein geschätztes Gesamtvermögen von 650 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 594 Milliarden Euro) verfügt.

Der Fonds ist auch Mitbesitzer bei Newcastle United aus der englischen Premier League sowie bei mehreren weiteren Klubs aus Saudi-Arabien.

Al-Ahli schlug bereits in der vergangenen Transferperiode prominent zu, lotste unter anderem Riyad Mahrez (Manchester City), Roberto Firmino (FC Liverpool) sowie Franck Kessié (FC Barcelona) in die Saudi Pro League. Folgt bald auch Joshua Kimmich?

Joshua Kimmichs Zukunft beim FC Bayern offen

Klar ist, dass die Zukunft des früheren Leipzigers und Stuttgarters beim FC Bayern nicht in Stein gemeißelt ist.

Kimmichs Vertrag in München läuft 2025 aus. Stand jetzt könnte der deutsche Rekordmeister also nur noch im kommenden Sommer eine adäquate Ablösesumme für ihn generieren.

Kimmich soll beim FC Bayern nach durchwachsenen Leistungen zuletzt zudem auf dem Prüfstand stehen. "Bild" berichtete, er sei auf der Suche nach einem neuen Berater.

Als mögliches Transferziel galt bislang der FC Barcelona. Unlängst hieß es in Spanien allerdings, Kimmich sei zu teuer für die finanziell angeschlagenen Katalanen.