07.01.2024 17:37 Uhr

Bangen um BVB-Leihe: United will Sancho nicht verramschen

Jadon Sancho will zum BVB zurückkehren
Jadon Sancho will zum BVB zurückkehren

Schon seit Tagen bahnt sich die Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund an. Doch die Vollzugsmeldung des Leihgeschäfts zwischen dem BVB und Manchester United lässt bislang auf sich warten. 

Weiterhin seien letzte Details zu klären, berichtet Transfer-Guru Fabrizio Romano am Sonntagvormittag. Sicher scheint derweil, dass die Schwarzgelben letztlich keine Kaufoption für den englischen Flügelspieler haben werden. 

Laut Romano ist United nämlich nicht gewillt, den einstigen Star-Einkauf zu verramschen. Man sei sich in Manchester bewusst, dass Sanchos Marktwert im letzten Jahr stark gesunken ist. Zurzeit sei also kaum ein fairer Preis zu erzielen, so offenbar das Kalkül der Red Devils. 

Im kommenden Sommer soll die Situation des 23-Jährigen dann neu evaluiert werden. Sollte Sancho beim BVB durchstarten, könnte United seine Ablöseforderung womöglich deutlich nach oben schrauben.

BVB wartet auf den "finalen Durchbruch"

Ein weiteres internes Argument für die fehlende Kaufoption soll auch die derzeitige Umstrukturierung im Verein sein. Nach dem Einstieg des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe steht die sportliche Führung auf dem Prüfstand. Gut denkbar, dass bis zur Sancho-Rückkehr andere Entscheidungsträger beim englischen Rekordmeister an der Macht sind. 

Schon am Samstag hieß es bei "Sky", dass BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf den "finalen Durchbruch" in den Gesprächen mit Manchester United warte.

Zwar sei man sich grundsätzlich einig, dass die Leihe ein Gesamtvolumen von etwa 3,5 Millionen Euro habe und keine Kaufoption beinhalte, weniger greifbare Dinge erweisen sich aber offenbar als Hürde.

"Es laufen ganz viele Sachen im Hintergrund, die sich gar nicht unbedingt um harte Fakten und Zahlen drehen, sondern auch darum, wie man gesichtswahrend aus dieser Sache rauskommt", berichtete "Sky"-Reporter Patrick Berger.