12.01.2024 08:46 Uhr

Kaufoption für Maatsen? Dortmund muss sich geschlagen geben

Ian Maatsen steht vor einem Wechsel zum BVB
Ian Maatsen steht vor einem Wechsel zum BVB

Nach Jadon Sancho will Borussia Dortmund in diesem Winter mit Ian Maatsen einen weiteren Spieler bis zum Saisonende ausleihen. Obwohl der Niederländer schon beim BVB weilt, ist der Deal laut Sportdirektor Sebastian Kehl noch immer nicht in trockenen Tüchern.

"Es sind noch Details zu klären", bestätigte BVB-Sportchef Sebastian Kehl im Rahmen eines Talkformats der "Ruhr Nachrichten" am Donnerstagabend: "Leider ist dieser Transfer noch nicht durch. Es gibt noch eine Kleinigkeit, die zu klären ist. Das liegt nicht an uns, sondern am abgebenden Verein."

Klar ist, dass der 21-Jährige, sobald grünes Licht aus England vom FC Chelsea erfolgt, nur bis zum Saisonende ausgeliehen wird. Eine Kaufoption oder ein Matching Right wird Borussia Dortmund nicht erhalten. "Das muss man dann leider akzeptieren", so Kehl über die Verhandlungen mit den Blues. Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, verlängern die Engländer stattdessen das zunächst bis 2025 gültige Arbeitspapier des Linksverteidigers bis 2027.

Kehl verrät: Das erwartet der BVB von Maatsen

Aus Sicht des BVB wird die Verpflichtung von Ian Maatsen dringend nötig sein, nimmt Stammkraft Ramy Bensebaini vorerst doch am Afrika-Cup teil. Der auch auf der linken Seite einsetzbare Außenverteidiger Julian Ryerson fehlt dem BVB zudem noch aufgrund einer Innenbandverletzung.

Vor der offiziellen Bestätigung des Transfers skizzierte Sebastian Kehl, welchen Spielertyp der BVB bis zum Saisonende bekommen wird: "Er ist ein toller Verteidiger, hat einen guten linken Fuß. Er bringt ein anderes Profil mit, das wir so noch nicht haben. Ramy Bensebaini kommt im Februar wieder zurück, er bringt uns dann eine weitere Option."

Wie viel der BVB für das Leihgeschäft an den FC Chelsea überweisen muss, verriet der Sportdirekter indes nicht. Laut englischen Medienberichten übernimmt Dortmund das Gehalt des Spielers, das bei 330.000 Euro liegen soll. Zudem zahle der Bundesligist eine Leihgebühr in Höhe von 2,3 Millionen Euro.