16.01.2024 19:43 Uhr

Schalke-Youngster fliegt aus dem Profi-Kader

Soichiro Kozuki (r.) trainiert vorerst im Regionalliga-Team des FC Schalke 04
Soichiro Kozuki (r.) trainiert vorerst im Regionalliga-Team des FC Schalke 04

Im letzten Jahr galt er noch als Top-Talent beim FC Schalke 04, jetzt ist der Traum vom Stammspieler bei den Königsblauen wohl vorerst ausgeträumt: Wie der FC Schalke offiziell am Dienstag bestätigte, wird Mittelfeldspieler Soichiro Kozuki bis auf Weiteres nicht mehr bei den Profis trainieren. 

Der quirlige Japaner wurde von S04-Cheftrainer Karel Geraerts vorerst aus dem Kader der Zweitliga-Mannschaft genommen, soll sich bei der Regionalliga-Reserve der Gelsenkirchener wieder für höhere Aufgaben empfehlen.

"Es ist wirklich schade. Er war in seinen ersten Spielen in der Bundesliga wirklich stark, doch nach seiner Verletzung ist er nie wirklich reingekommen", wurde Lizenzspieler-Leiter Gerald Asamoah am Dienstag in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zitiert. 

Im März letzten Jahres hatte sich Kozuki eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen, die ihn fast ein halbes Jahr außer Gefecht setzte. In der laufenden Spielzeit in der 2. Bundesliga kam er so gerade mal auf fünf Einsätze. Nur ein einziges Mal stand er dabei in der Schalker Startformation.

In der Abstiegssaison 2022/2023 hatte er für den FC Schalke in der Bundesliga debütiert und in fünf Einsätzen einen Treffer erzielt. Schon in den letzten Wochen vor der Winterpause spielte er unter Cheftrainer Geraerts überhaupt keine sportliche Rolle mehr.

Junges S04-Trio erhält Chance im Profi-Kader

Nun also die Rückversetzung in den Kader der Schalker U23-Mannschaft. Die Regionalliga-Truppe wird ihrerseits gleich drei junge Talente in den Profi-Kader abgeben.

Wie Lizenzspieler-Chef Asamoah bestätigte, gehören Steven van der Sloot (21), Jimmy Kaparos (22) und Niklas Castelle (21) zunächst fest zu den Profis, nachdem sie zuletzt schon im Winter-Trainingslager dabei waren.

"Die Jungs haben es sehr gut gemach. Sie haben es sich verdient, noch eine Woche oben zu bleiben. Dann schauen wir weiter", so Asamoah.