03.02.2024 16:35 Uhr

Schalke-Torwart will sich "ein Bierchen gönnen"

Schalke-Torwart Marius Müller hielt bei seinem Comeback den Kasten sauber
Schalke-Torwart Marius Müller hielt bei seinem Comeback den Kasten sauber

Für Marius Müller war der 1:0-Heimsieg des FC Schalke 04 im Zweitliga-Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig ein besonderes Spiel. Der 30-Jährige gab nach langer Verletzungspause ein überzeugendes Comeback zwischen den Pfosten. S04-Coach Karel Geraerts hatte dem Torwart schon vor dem Anpfiff den Rücken gestärkt.

Die Leidenszeit ist vorbei: Zum ersten Mal seit dem 16. September hütete Marius Müller am Samstag wieder das Tor des FC Schalke 04.

Nach der Adduktorenverletzung, die sich Müller beim 4:3-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg am sechsten Spieltag zugezogen hatte, musste der Keeper monatelang tatenlos mit ansehen, wie sein Klub in der 2. Bundesliga zum Kellerkandidaten mutierte.

Mit dem knappen 1:0-Heimsieg des Bundesliga-Absteigers im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig bauten die Schalker ihren Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf drei Punkte aus. Und auch Müller hatte Grund zum Feiern, immerhin hielt der Schlussmann seinen Kasten beim langersehnten Comeback sauber.

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Der 30-Jährige hatte hinterher denn auch ganz genaue Vorstellungen, wie er sich für seine abgeklärte Leistung belohnen wollte. "Ich glaube, heute trinke ich mir auf die Null ein Bierchen", sagte er gegenüber der "WAZ" und gab Details zu seinem Comeback preis.

"Wir haben es beide gestern Morgen erfahren", verriet Müller, der für den zuletzt wenig überzeugenden Routinier Ralf Fährmann zwischen die Pfosten rückte.

Für seinen Torwartkollegen fand der 30-Jährige allerdings sehr faire Worte: "Wir haben eine sehr gute Verbindung und es beide sportlich gesehen. Er hat mir nur das Beste gewünscht, ist ein Sportsmann, den man sich in jeder Kabine und in jedem Torwartteam wünscht."

S04-Trainer Karel Geraerts hatte dem Wechsel im Tor des Revierklubs vor dem Anpfiff mit Worten erklärt, die darauf hindeuten, dass Müller fürs Erste wieder gesetzt sein dürfte. "Es ist so, dass ich mit Marius Müller einen zweiten Torhüter habe, der dem Team viel Energie gibt", machte der Belgier gegenüber dem TV-Sender "Sky" deutlich.