12.02.2024 10:02 Uhr

FC Bayern im Rennen? Xabi Alonsos Zukunft weiter offen

Bayer Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso wird beim FC Bayern gehandelt
Bayer Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso wird beim FC Bayern gehandelt

Nach dem 3:0-Erfolg im Spitzenspiel nehmen die Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso zum FC Bayern wieder Fahrt auf. Offenbar ist das Rennen um die Dienste des 42 Jahre alten Spaniers noch längst nicht entschieden.

Zwar stehe Alonso ganz weit oben auf der Liste der möglichen Nachfolger für Jürgen Klopp beim FC Liverpool und der Premier-League-Klub sei über seine Vertragssituation bei Bayer sehr genau informiert, schreibt der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano in seinem "Daily Briefing".

Der Ex-Profi sei jedoch nicht der einzige Kandidat der Reds. Zudem werde Liverpool demnach erst einen neuen Sportdirektor verpflichten, bevor über die Personalie des Trainers entschieden werde.

Mit Blick auf Alonsos Zukunft sowie die einiger Stammspieler wie Florian Wirtz, Jeremie Frimpong oder Alejandro Grimaldo deutet sich aus Leverkusener Sicht eine Hängepartie an. "Es wird sich nichts tun bis März oder April", schrieb Romano.

Die anhaltenden Spekulationen, Alonso könnte auch beim FC Bayern ein Kandidat sein, sollte es mit Thomas Tuchel nicht weitergehen, bestätigte der bestens vernetzte Journalist. Allerdings wird auch der deutsche Rekordmeister ihm zufolge nicht zeitnah in der Trainerfrage tätig werden - wenn überhaupt.

FC Bayern: Bisher kein Tuchel-Rauswurf geplant

Die Führungsetage des FC Bayern habe "öffentlich und intern" über Tuchels Situation gesprochen und das Vorhaben gefasst, Tuchel nicht zu feuern, schrieb Romano.

Nach der Klatsche in Leverkusen sei man in München zwar "nicht glücklich", wolle den Plan für den Moment aber nicht ändern. Am Ende der Saison soll das Thema Tuchel dann aber noch einmal auf den Tisch kommen - anscheinend mit ungewissem Ausgang.

Der 50-Jährige hatte nach dem verlorenen Duell mit Bayer (und Alonso) herbe Kritik einstecken müssen. Vor allem seine überraschende Umstellung auf eine defensive Dreierkette sowie einige Personalentscheidungen sorgten für Kopfschütteln bei vielen Beobachtern.