Die Gerüchteküche beim kriselnden Fußball-Zweitligisten Hamburger SV brodelt nach dem dürftigen 2:2-Unentschieden bei Hansa Rostock wieder einmal heftig. Der vakante Cheftrainer-Posten sorgt bei den Hanseaten aktuell für viele Spekulationen. Derzeit wird ein neuer Name heiß gehandelt rund um den Volkspark.

Neben den prominentesten Namen wie Steffen Baumgart oder Felix Magath tauchten am Wochenende auch neue Personalien auf, die als Nachfolger des entlassenen Tim Walter beim HSV gehandelt werden. 

So galt unter anderem Enrico Maaßen als potenzieller Trainer-Kandidat an der Elbe. Der 39-Jährige war zuletzt beim FC Augsburg tätig, wurde dort im Oktober 2023 vorzeitig entlassen. Laut "Bild"-Informationen soll die Spur zu Maaßen aber nicht allzu heiß sein. 

Wie der "kicker" vermeldete, sollen sich die Hamburger mittlerweile ernsthaft mit Lukas Kwasniok befassen. Der 42-Jährige steht aktuell beim direkten Aufstiegskonkurrenten SC Paderborn unter Vertrag, der in der Tabelle der 2. Bundesliga nur noch vier Zähler und drei Plätze hinter dem HSV rangiert. 

HSV-Trainerkandidat steht noch bis 2025 in Paderborn unter Vertrag

Auch die "Hamburger Morgenpost" will von dem Interesse der Elbstädter an Kwasniok erfahren haben, der allerdings noch einen laufenden Kontrakt bis 2025 bei den Ostwestfalen besitzt. 

Dass der gegenwärtige Interimstrainer Merlin Polzin beim Hamburger SV länger auf der Cheftrainer-Bank sitzen darf, gilt als sehr unwahrscheinlich. HSV-Sportvorstand Jonas Boldt wollte sich zuletzt noch nicht in der Causa festlegen. 

Lukas Kwasniok hat den SC Paderborn im Sommer 2021 übernommen und strebt seit dem die Bundesliga-Rückkehr mit dem Verein an. Am letzten Wochenende kassierte er mit seiner Mannschaft bei der 0:4-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Holstein Kiel allerdings einen heftigen Rückschlag.