01.03.2024 11:08 Uhr

Wirtz-Vater vor Rhein-Derby: "Mit Pfiffen muss Florian leben"

Florian Wirtz spielte zehn Jahre lang für den 1. FC Köln
Florian Wirtz spielte zehn Jahre lang für den 1. FC Köln

Florian Wirtz ist einer der genialen Unterschiedsspieler in der laufenden Bundesliga-Saison bei Bayer 04 Leverkusen. Der Youngster hat unter Cheftrainer Xabi Alonso in der bisherigen Spielzeit noch einmal einen großen Entwicklungsschritt gemacht und gilt mittlerweile als Top-Spieler mit internationaler Spitzenklasse. Dass er fast seine gesamte fußballerische Ausbildung beim Werkself-Konkurrenten 1. FC Köln absolvierte, haben die Anhänger der Domstädter bis heute nicht vergessen. 

Der Sonntagnachmittag, wenn ab 15:30 Uhr im Kölner RheinEnergieStadion das Derby zwischen dem Effzeh und Bayer Leverkusen ansteht, dürfte es somit einmal mehr ungemütlich für den 20-Jährigen werden.

Im Alter von sieben Jahren war Wirtz im Jahr 2010 in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln gewechselt, hatte dort bis zur B-Jugend sämtliche Jugendstationen am Geißbockheim durchlaufen. Im Januar 2020 folgte dann der Wechsel zu Bayer Leverkusen, wo er innerhalb kürzester Zeit zum Bundesliga-Profi aufstieg und mittlerweile absoluter Stammspieler beim Bundesliga-Spitzenreiter ist. 

Dass die Kölner Fans die lange Vergangenheit des Nationalspielers bei ihrem Effzeh nicht vergessen haben, weiß auch Vater Hans Wirtz, der seinen Sohn auch berät.

"Mit Pfiffen muss Florian leben, da muss er auf dem Platz durch. Ich hoffe, dass irgendwann damit Schluss ist", meinte der 70-Jährige im Gespräch mit der "Bild".

Vater Wirtz betont: Florian hat "sich nie etwas zuschulden kommen lassen"

Negativer Höhepunkt der bisherigen Duelle mit seinem Ausbildungsverein war, als sich Wirtz im Rheinderby im März 2022 zwischen Leverkusen und Köln das Kreuzband riss und bei seiner verletzungsbedingten Auswechslung von Teilen der Kölner Anhängerschaft mit Häme bedacht wurde.

An eine solch aufgeheizte Stimmungslage gegen seinen Filius glaubt Hans Wirtz mittlerweile nicht mehr: "Das Klima scheint zuletzt deutlich besser geworden zu sein und auch viele FC-Fans erkennen seine sportlichen Leistungen mittlerweile an."

Der Kreativspieler der Werkself habe "sich nie etwas zuschulden kommen lassen und immer bis zum Schluss alles für den FC gegeben. Das sagen uns die Mitarbeiter der FC-Jugend, mit denen wir immer noch sehr freundschaftlich verbunden sind, noch heute und sie respektieren, wie Florian sich entwickelt hat", führte Wirtz senior weiter aus.