05.03.2024 11:05 Uhr

Rekordtransfer? Werder Bremen droht Verlust von Shootingstar

Eren Dinkci (l.) ist von Werder Bremen an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen
Eren Dinkci (l.) ist von Werder Bremen an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen

Mit dem 1. FC Heidenheim mischt Eren Dinkci aktuell die Bundesliga auf. Bis zum Saisonende ist der Angreifer noch von Werder Bremen an den Bundesliga-Aufsteiger ausgeliehen, der die im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel offenbar gerne ziehen würde. Der Deutsch-Türke würde somit zum Rekordtransfer des Klubs aufsteigen.

Werder Bremen verlieh Eren Dinkci im Sommer an Aufsteiger 1. FC Heidenheim, um dessen Chancen auf Spielpraxis zu erhöhen. Zwar setzt der SVW in Zukunft durchaus auf den in dieser Saison so aufblühenden Angreifer, eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro könnte den Plänen aber einen Strich durch die Rechnung machen.

Denn diese würde der Klub von der Schwäbischen Alb laut "Sky" gerne ziehen. Der gebürtige Bremer würde somit zum neuen Rekordtransfer der Heidenheimer aufsteigen.

Aktuell ist Stürmer Tim Kleindienst noch mit 3,5 Millionen Euro der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. Diese Marke könnte nun wackeln.

Werder Bremen will Eren Dinkci halten

Die Gespräche über einen permanenten Wechsel des Stürmers sind bislang aber offenbar noch nicht angelaufen. Der volle Fokus liege zunächst auf der Sicherung des Klassenerhalts, heißt es in dem Bericht. Da auch größere Klubs aus dem deutschen Oberhaus Interesse an Dinkci zeigen, soll Heidenheim aber in dem Poker ohnehin nicht die besten Karten haben.

Werder Bremen will den Offensivakteuer derweil von einem Verbleib in der Hansestadt überzeugen. Der Spieler selbst, der in der laufenden Spielzeit acht Tore in 24 Bundesliga- und DFB-Pokalspielen erzielte, habe bislang noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Ausschlaggebend sei daher wohl, was Dinkci selbst für seine Zukunft wolle, heißt es.

Die jüngsten Auftritte des schnellen Angreifers dürften ihn auch für die Nationalmannschaft interessant gemacht haben. Hier hat der 22-Jährige ebenfalls die Qual der Wahl: Dinkci wäre sowohl für Deutschland als auch für die Türkei spielberechtigt. Laut "Sky" hat der Noch-Heidenheimer bisher noch keine Entscheidung getroffen.