30 Spiele, zehn Tore, sechs Vorlagen: Daran, dass Jamal Musiala vom FC Bayern über herausragende Fähigkeiten verfügt, besteht kein Zweifel. Dass die Vorstellungen des Offensivspielers Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz wecken, verwundert auch nicht. Besonders der FC Liverpool soll derzeit auf einen Transfercoup hoffen.

Die Reds seien "sehr daran interessiert", Musiala im Sommer 2024 vom FC Bayern loszueisen, meldet der "Football Insider" mit Verweis auf nicht näher genannte Quellen.

Der Bericht verweist zwar auch darauf, dass der deutsche Rekordmeister nicht das geringste Interesse daran haben dürfte, seinen Youngster ziehen zu lassen.

Sollten die Verhandlungen mit Musiala über eine Zusammenarbeit über den Sommer 2026 hinaus allerdings scheitern, könnte ein Abschied doch noch in Betracht gezogen werden. Angeblich müssten dann mindestens 116 Millionen Euro auf das Konto der Münchner fließen.

Das vermeintliche Interesse des FC Liverpool soll durch die Rückkehr von Michael Edwards auf den Posten des Sportdirektors zuletzt noch einmal verstärkt worden sein. Der 41-Jährige soll seine "Priorität" auf einen Kauf Musialas gelegt haben.

Musiala-Abschied vom FC Bayern: Viele Gerüchte, viele Fragezeichen

Wie wahrscheinlich ein Abschied des 21-Jährgen aus München tatsächlich ist, ist unklar. Zuletzt kursierende Gerüchte, Musiala habe eine Offerte des FC Bayern abgelehnt und wolle nur zu gerne nach England wechseln, verwies "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern Insider" unlängst ins Reich der Märchen.

Demnach seien Gespräche ohnehin erst am Saisonende anberaumt. Die Münchner blieben trotz des Interesses von der Insel "der erste Ansprechpartner". Der Rekordmeister müsse Musiala allerdings davon überzeugen, dass man gemeinsam Erfolge feiern könne.

Offen ist auch, ob eine durchaus brisante Enthüllung der "Daily Mail" zutrifft. Demnach hat sich der FC Chelsea bei Musialas Wechsel in den Nachwuchs des FC Bayern 2019 eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent gesichert. Ein Umstand, der einen Deal sicherlich noch einmal deutlich erschweren würde.