19.03.2024 18:06 Uhr

Knallharte Champions-League-Ansage an den FC Bayern

Thomas Tuchel will mit dem FC Bayern in der Champions League den Titel holen
Thomas Tuchel will mit dem FC Bayern in der Champions League den Titel holen

Rettet der FC Bayern die Saison 2023/2024 mit Hilfe der Champions League? Vor dem Viertelfinale gegen den FC Arsenal sind die Hoffnungen auf den Henkelpott in München gewachsen. Ex-Profi Mario Basler sieht jedoch noch eine entscheidende Schwachstelle beim Rekordmeister.

"Jetzt musst du irgendwann auch mal wieder versuchen, zu Null zu spielen", betonte der 55-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".

Hintergrund: Obwohl die Ergebnisse zuletzt wieder besser wurden, offenbarte die Hintermannschaft regelmäßig große Lücken. Selbst das Bundesliga-Schlusslicht Darmstadt 98 traf gegen die Münchner zwei Mal.

"Die Defensive muss Bayern noch in den Griff kriegen für die Champions League. International musst du defensiv stabil sein. Da musst du das eine oder andere Spiel mal zu Null machen, sonst wirst du keine Chance haben", stellte Basler klar.

In der Runde der letzten Acht wartet mit dem derzeitigen Premier-League-Tabellenführer FC Arsenal allerdings ein überaus offensivstarker Gegner.

"Es werden zwei spannende Spiele auf Augenhöhe", prophezeite Basler und ergänzte: "Das sind zwei Spiele, die abhängig von der Tagesform sind, die durch Kleinigkeiten entschieden werden."

Basler: FC Bayern kann "gegen jede Mannschaft drei, vier Tore schießen"

Im Achtelfinale hatte sich der FC Bayern gegen Lazio Rom durchgesetzt. Die Italiener sind gleichwohl schwächer einzuschätzen als Arsenal.

"Wenn Bayern eine Chance haben will, dann geht es um die Defensive. Weil offensiv bei Bayern so viel Qualität auf dem Platz ist. Die können in jedem Spiel gegen jede Mannschaft drei, vier Tore schießen", hob Basler hervor.

In der Tat präsentierten sich die Schützlinge von Coach Thomas Tuchel in den vergangenen Monaten treffsicher, ließen hinten jedoch zu viel zu.

Auch deshalb gehen Verein und Trainer nach der Saison getrennte Wege. Ursprünglich war die Zusammenarbeit bis 2025 geplant, wird nun aber schon ein Jahr früher beendet.

Zu enttäuschend waren die Resultate auf nationaler Ebene. Einzig in der Königsklasse konnten die Bayern relativ konstant überzeugen.