25.03.2024 11:58 Uhr

BVB-Trainer Edin Terzic entgegnet Kritikern

Edin Terzic trifft mit dem BVB nach der Länderspielpause auf den FC Bayern
Edin Terzic trifft mit dem BVB nach der Länderspielpause auf den FC Bayern

BVB-Trainer Edin Terzic will sich von negativen Schlagzeilen nicht unterkriegen lassen.

"Ich stehe jeden Morgen auf, um alles für den maximalen Erfolg zu investieren und um ihn zu kämpfen", sagte der 41-Jährige im Interview mit dem "kicker": "Dafür war Borussia Dortmund in seiner 114-jährigen Vereinsgeschichte immer bekannt. Ist der BVB jedes Jahr Meister geworden oder ins Viertelfinale der Champions League gekommen? Nein! War deshalb alles schlecht? Nein!"

Terzic habe "kein Problem damit", wenn sein "Weg zum Erfolg etwas länger dauert" - solange er das "Gefühl habe, dass die Richtung stimmt".

Kritik gehöre zum Fußball dazu, so der Dortmunder Cheftrainer: "Ob die Verhältnisse immer stimmen bei der Kritik? Das weiß ich nicht. Aber es ist ein Teil meines Jobs, und es gibt ohnehin keinen Druck von außen, der so groß sein kann wie der, den ich mir selbst mache."

BVB-Trainer Terzic: "Jetzt steht mein Name in der Schlagzeile" 

Edin Terzic wolle sich als Trainer derweil "jeden Tag" verbessern und neue Lösungen finden: "Solange die Freude an der Reise zum Erfolg größer ist als der Druck, den ich verspüre, mache ich das gerne. Und ich kann versichern: Ich habe richtig Bock darauf."

Der Mendener habe in seiner Laufbahn als Trainer ohnehin schon vieles mitgemacht. "Es gibt keine Schlagzeile, die ich noch nicht gelesen hatte, bevor ich Trainer von Borussia Dortmund wurde", erklärte er. Der Unterschied: "Jetzt steht mein Name in der Schlagzeile." 

BVB baut Jahr für Jahr "um statt auf"

Edin Terzic hat seine Trainerausbildung beim BVB absolviert, zunächst begann er als Assistenztrainer im Jugendbereich. Anschließend sammelte er an der Seite von Slaven Bilic Erfahrung als Co-Trainer beim türkischen Klub Besiktas sowie beim Premier-League-Vertreter West Ham United. Anschließend kehrte er zum Revierklub zurück, wo er bis auf ein Intermezzo als Technischer Leiter wieder als Trainer eingesetzt wurde.

"Ich bin jetzt seit sechs Jahren wieder beim BVB. Ich kenne Borussia Dortmund", hob er im Gespräch mit dem "kicker" hervor: "Ich kenne die Erwartungshaltung. Und ich kenne den Weg des BVB: Wir bauen Jahr für Jahr um anstatt auf, weil uns wichtige Spieler verlassen. Wir versuchen dennoch, jedes Jahr um Titel mitzuspielen. Das ist unser Weg. Diesen Weg habe ich auch zu meinem Weg zum Erfolg gemacht. Und den mag ich."