27.03.2024 14:49 Uhr

Mislintat-Comeback beim BVB noch vor dem Saisonende?

Sven Mislintat könnte zum BVB zurückkehren
Sven Mislintat könnte zum BVB zurückkehren

Bei Borussia Dortmund deutet sich eine spektakuläre Rückholaktion an. Ex-Scout Sven Mislintat ist Berichten zufolge ein Kandidat für einen Posten beim BVB. Die Entscheidung könnte schon bald fallen.

In Dortmund kündigt sich Stühlerücken an. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will nach der Saison die sportliche Verantwortung abgeben und sich 2025 komplett aus dem operativen Geschäft zurückziehen.  

Die Westfalen fahnden daher nach einem Geschäftsführer Sport und einem Sportdirektor, der sich vor allem um die Planung des Kaders kümmern soll.

Dieser Posten könnte frei werden, falls der derzeitige Amtsinhaber Sebastian Kehl zur kommenden Saison als sportlicher Verantwortlicher in die Geschäftsführung aufrückt.

Als ein heißer Kandidat auf den Posten gilt laut "kicker" der ehemalige Chefscout Sven Mislintat. Dem Bericht zufolge könnte der 51-Jährige im Idealfall noch vor dem Ende der laufenden Saison in die BVB-Planungen für die kommende Spielzeit einsteigen. In der vergangenen Woche hatte bereits "Sky" über ein BVB-Interesse an Mislintat berichtet.

Schon in den Wochen nach Ostern könnte diesbezügliche eine Entscheidung fallen, heißt es weiter. Priorität habe zunächst aber die Besetzung des Sport-Geschäftsführers.

Mislintat - Rückkehr in die alte Heimat?

"Dortmund ist Heimat und das Verhältnis ist nicht eingerostet", sagte Mislintat im Januar über ein mögliches BVB-Comeback bei "Sky". "Einen Verein, in dessen Region ich geboren bin und in meinem Herzen ist, schließe ich nie aus für eine erneute Tätigkeit." Damals betonte er jedoch, dass eine Rückkehr "im Moment kein Thema" für ihn sei. Das scheint sich inzwischen geändert zu haben.

Mislintat genießt in Dortmund immer noch einen guten Ruf. Die Qualitäten des studierten Sportwissenschaftlers dürften dem BVB gut zu Gesicht stehen, fädelte Mislintat während seiner Tätigkeit bei der Borussia zwischen 2006 und 2017 doch zahlreiche Top-Transfers wie die von Mats Hummels, Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembélé (mit) ein.

Danach folgten Stationen beim FC Arsenal, beim VfB Stuttgart und in Amsterdam.