Aufgrund großer Verletzungssorgen reagierte der FC Bayern im zurückliegenden Wintertransferfenster und zog die für den Sommer 2024 geplante Verpflichtung von Bryan Zaragoza vom FC Granada vor. Immerhin vier Millionen Euro flossen zusätzlich zu den vereinbarten rund 13 Millionen Euro nach Spanien. Eine Soforthilfe ist der 22-Jährige bislang allerdings nicht, ein schneller Abschied zeichnet sich immer deutlicher ab.

Rayo Vallecano soll laut Informationen von "Sky" ein Auge auf Bryan Zaragoza geworfen haben. Demnach strebt der Klub eine einjährige Leihe des Flügelflitzers des FC Bayern an, sollte 2023/24 der Klassenerhalt in der spanischen Primera División gelingen. Aktuell liegt Rayo Vallecano auf dem 15. Rang, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt sieben Zähler.

"Sky" schränkt jedoch ein, dass derzeit noch "keinerlei Gespräche" stattgefunden hätten. 

Zudem verweist der TV-Sender auf Gerüchte der spanischen Zeitschrift "Sport", denen zufolge der FC Barcelona ebenfalls Interesse an Zaragoza bekunden soll. "Heiß", sei dieses Thema allerdings ebenfalls nicht. 

Bryan Zaragoza soll sich beim FC Bayern wohlfühlen

Ohnehin legt der Bericht nahe, dass eine schnelle Entscheidung nicht fallen werde. Die Bayern-Führung um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund soll dem spanischen Nationalspieler, der seit seinem Wechsel nach München erst 35 Pflichtspielminuten verzeichnen konnte, ihr Vertrauen ausgesprochen haben, so "Sky". 

Ein Verbleib hänge zudem davon ab, wer im Sommer das Traineramt von Thomas Tuchel übernehmen werde.

Zaragoza soll sich an der Isar "grundsätzlich" wohlfühlen, aber kaum Berührungspunkte mit Tuchel aufweisen, der ihn gegen den SV Darmstadt sogar aus dem Kader strich und erstaunlich offen erklärte, der Neuzugang spreche weder Deutsche noch Englisch, wodurch die Integration noch problematisch sei.

Zaragozas Vertrag beim FC Bayern endet erst im Sommer 2029.