28.03.2024 19:41 Uhr

Bericht: Rangnick ist Bayerns erste zweite Wahl

Ralf Rangnick soll ein heißer Kandidat beim FC Bayern sein
Ralf Rangnick soll ein heißer Kandidat beim FC Bayern sein

Während der FC Bayern auf dem Rasen darum kämpft, die erste titellose Saison seit 2011/12 zu verhindern, schwebt die T-Frage über dem Klub: Wer löst Thomas Tuchel als Trainer ab? Laut "kicker" haben die Münchner einen Plan B, sollte die Wunschlösung nicht klappen.

Wie die "Sport Bild" jüngst berichtete, stehe Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion hinter Wunschkandidat Xabi Alonso auf dem zweiten Platz der internen Trainerliste des FC Bayern. Der "kicker" hat andere Informationen.

Dem Fachmagazin zufolge ist Ralf Rangnick "die erste Alternative" der Münchner, sollte Alonso nicht beim FC Bayern anheuern. Rangnick ist seit 2022 Nationaltrainer Österreichs, sein Vertrag beim ÖFB läuft bis 2026. 

Bei Sportvorstand Max Eberl stehe zwar De Zerbi hoch im Kurs, schreibt der "kicker". Die Klubspitze hege aber Zweifel am Italiener. Der 44-Jährige spricht kein Deutsch und nur ein limitiertes Englisch. Deutsch-Kenntnisse seien für das Jobprofil nicht zwingend erforderlich, gleichwohl von der Führungsetage erwünscht, heißt es.

Daher rücke Rangnick in den Fokus der Bayern. Der 65-Jährige war 2019 schon einmal ein Thema in den Büros an der Säbener Straße. 

FC Bayern: Rangnick hat gute Beziehung mit Sportdirektor Freund

Rangnick hat einen guten Draht zu Bayerns Sportdirektor Christoph Freund, beide arbeiteten einst bei RB Salzburg zusammen. Der frühere Manchester-Coach war von 2013 bis 2015 in Salzburg tätig, Freund wurde damals zum Sportdirektor befördert. Interessant auch: Jochen Sauer, heute Campus-Chef des FC Bayern, war damals Geschäftsführer des österreichischen Bundesligisten. 

Eberl und Freund sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, der die Münchner am Saisonende verlässt. Wunschlösung ist Leverkusen-Trainer Xabi Alonso. Allerdings buhlt auch der FC Liverpool um den Spanier. Zudem macht sich Bayer Leverkusen Hoffnung, dass Alonso bleibt, wenn er mit der Werkself Meister wird.

Bayern-Patron Uli Hoeneß bezeichnete eine Verpflichtung Alonsos für die Bayern beim Bayerischen Rundfunk als "wahrscheinlich unmöglich". 

Zusammen mit seinem Aufsichtsrat-Kollegen Karl-Heinz Rummenigge dürfte Hoeneß bei der Trainersuche ein Wörtchen mitreden. Möglich, dass die FCB-Granden Rangnick statt De Zerbi favorisieren.