30.03.2024 15:38 Uhr

Hamann äußert pikanten Alonso-Verdacht

Warum sagte Xabi Alonso dem FC Bayern und dem FC Liverpool ab? Didi Hamann hat eine Theorie
Warum sagte Xabi Alonso dem FC Bayern und dem FC Liverpool ab? Didi Hamann hat eine Theorie

Die Entscheidung von Xabi Alonso, sowohl dem FC Bayern als auch dem FC Liverpool die kalte Schulter zu zeigen und noch mindestens ein weiteres Jahr bei Bayer Leverkusen zu bleiben, warf bei vielen die Frage nach dem Warum auf. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann gab am Samstag im "Sky"-Studio eine mögliche Antwort.

Rein objektiv betrachtet sind sowohl der FC Bayern als auch der FC Liverpool für einen Trainer die attraktiveren Arbeitgeber als Bayer Leverkusen. Dass sich Xabi Alonso dennoch für einen Verbleib beim Werksklub entschied, nahm die Fußball-Welt am Freitag durchaus verwundert zur Kenntnis.

Die Frage nach Alonsos Beweggründen wird seitdem heiß diskutiert. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann kann sich vorstellen, dass der Spanier den beiden europäischen Schwergewichten aus guten Gründen abgesagt hat. 

Didi Hamann: Darum sagte Xabi Alonso dem FC Bayern ab

"Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass ich, umso länger ich drüber nachdenke, mir vorstellen kann, dass er in Leverkusen bleibt", sagte Hamann am Samstag im "Sky"-Studio.

Der Grund für die Absage an Liverpool ist in seinen Augen offensichtlich. "In Liverpool auf Klopp zu folgen, ist natürlich keine einfache Aufgabe", sagte der Ex-Nationalspieler angesichts der großen Erfolge, die Klopp mit den Reds feierte - und in dieser Saison womöglich noch feiern wird.

Und warum sagte Alonso auch dem FC Bayern ab? Hierzu äußerte Hamann eine durchaus pikante Theorie, denn seiner Meinung nach könnte das durchaus etwas mit den großen Unruhen an der Säbener Straße in den letzten Wochen und Monaten zu tun gehabt haben. 

"Bei Bayern gibt es im Moment sehr viele Fragezeichen", sagte Hamann mit Blick auf die unzähligen Gerüchte um mögliche Zu- und Abgänge beim deutschen Rekordmeister. 

Xabi Alonso kann auch "in drei, vier, fünf Jahren" noch zum FC Bayern

Zudem, so Hamann weiter, dürfe man auch nicht vergessen, dass Alonso "das als Spieler alles gehabt hat. Er hat als Spieler alles gesehen. Er war in Madrid, er war in Liverpool und in München. Das heißt, er muss da nicht hin. Wenn er dort hin will, kann er das wahrscheinlich in drei, vier, fünf Jahren immer noch tun." 

Mit seinem Verbleib könnte Alonso laut Hamann den Leverkusenern am Ende auch ein Stück weit das Vertrauen zurückzahlen wollen, das sie ihm einst entgegenbrachten. "Ich glaube, dass er Dankbarkeit verspürt, dass er die Chance bekommen hat, einen Kader zu trainieren, mit dem er jetzt Meister werden wird.