01.04.2024 07:50 Uhr

Wechsel zum FC Bayern? Effenberg warnt VfB-Star

Chris Führich (l.) vom VfB Stuttgart soll Interesse beim FC Bayern wecken
Chris Führich (l.) vom VfB Stuttgart soll Interesse beim FC Bayern wecken

Chris Führich absolviert beim VfB Stuttgart die bislang beste Saison seiner Karriere. Der FC Bayern soll an einer Verpflichtung des Nationalspielers interessiert sein. Stefan Effenberg warnt eindringlich.

"Führich ist erst 26 Jahre alt und hat noch Zeit. Er wäre gut beraten, die Entscheidung über seinen nächsten Klub erst in ein, zwei oder vielleicht auch drei Jahren zu treffen – und nicht jetzt", sagte Effenberg gegenüber "t-online".

Führich werde "mit Sicherheit irgendwann den Schritt von Stuttgart zu einem dauerhaften Champions-League-Vertreter gehen, möglicherweise sogar zum FC Bayern", so Effenberg: "Für seine eigene Entwicklung würde ich ihm aber dringend raten, die Reise beim VfB noch eine Weile mitzugehen".

Führich war im Sommer 2021 vom SC Paderborn zum VfB Stuttgart gewechselt. Unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß blüht der Flügelspieler in der laufenden Saison auf. Inzwischen läuft Führich ebenfalls für die Nationalmannschaft auf. Eine EM-Nominierung ist angesichts seiner starken Leistungen im VfB-Dress wahrscheinlich.

Wechsel zum FC Bayern? VfB Stuttgart rechnet mit Verbleib

Laut "Sport Bild" liebäugelt der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Führich. Effenberg riet: "Er sollte den Weg gemeinsam mit dem VfB weitergehen. Für ihn gilt es, auch dort zu performen, seine Leistung zu bestätigen und verbessern."

"Er hat sich das Vertrauen, das er in Stuttgart spürt, erarbeitet und verdient. Das gibt ihm eine gewisse Sicherheit. Das sollte er nicht einfach so aufgeben. Da gibt es genug warnende Beispiele, die ihre Karriere mit falschen Entscheidungen gegen die Wand gefahren haben, weil sie schlecht beraten waren", mahnte der TV-Experte weiter.

Führich besitzt in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2028. Er gehe davon aus, dass der Nationalspieler auch in der kommenden Saison für den Verein aufläuft, meinte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zuletzt gegenüber "Sky".