Seit April 2018 ist Matthias Sammer als Berater der Geschäftsführung von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund tätig. Nun winkt dem früheren BVB-Coach offenbar eine Beförderung.

Wie "Sky" und der "kicker" übereinstimmend berichten, könnte beim BVB eine neue Rolle für Sammer geschaffen werden. Es gebe Überlegungen, den 56-Jährigen enger ins operative Geschäft einzubeziehen, heißt es.

Einige Personen beim Revierklub, so der TV-Sender, wollen Sammer sogar überreden, den frei werdenden Posten des Geschäftsführers zu übernehmen. Das schließt der ehemalige Nationaltrainer aber wohl aus gesundheitlichen Gründen aus.

Wie nie neue Rolle für Sammer heißen soll und welche Aufgaben er genau übernehmen soll, steht offenbar noch nicht fest.

Sicher dagegen scheint eine Rückkehr von Sven Mislintat. Laut "Sky" und den "Ruhr Nachrichten" befindet sich der ehemalige Chefscout kurz vor einem erneuten Engagement bei Borussia Dortmund.

Wie der TV-Sender berichtet, soll der 51-Jährige entweder als Sportdirektor oder als Technischer Direktor bei den Schwarz-Gelben anheuern. Die erste Variante sei wahrscheinlicher, heißt es in diesem Zusammenhang. Sebastian Kehl ist aktuell noch Dortmunds Sportdirektor. Der 44-Jährige gilt aber als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der Ende 2025 ausscheidet. 

Mislintat soll beim BVB einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Den "Ruhr Nachrichten" zufolge könnte es noch in dieser Woche zu einer offiziellen Verkündung kommen. Laut "Sky" ist Watzke ein starker Befürworter des sich anbahnenden Comebacks.

BVB-Kehrtwende bei Sammer?

Sammer fungiert seit März 2018 als Berater in Dortmund. Bei den Spielen der Westfalen sitzt er stets an der Seite von Watzke auf der Tribüne.

Der scheidende BVB-Boss hatte Anfang des Jahres noch angekündigt, dass sein Abschied auch ein Ende der Tätigkeit von Sammer als externer Berater nach sich ziehen wird. "Das ist miteinander verbunden, also beidseitig miteinander gekoppelt", hatte Watzke im Interview bei "Welt TV" gesagt: "Im Vertrag steht im Prinzip, dass er mein Berater ist."