03.04.2024 07:42 Uhr

Ist Sané zu Gehaltseinbußen beim FC Bayern bereit?

Leroy Sané hat seit sechs Monaten kein Tor mehr geschossen
Leroy Sané hat seit sechs Monaten kein Tor mehr geschossen

Ein Offensivspieler mit den Qualitäten eines Leroy Sané wird letztlich anhand seiner gelieferten Tore und Assists gemessen. Der Blick auf die Statistiken legt schonungslos offen, dass der Starspieler des FC Bayern seit fast einem halben Jahr vor des Gegners Tor nicht mehr viel zustande bringt. Kostet Sané seine Ladehemmung nun auch seinen nächsten Bayern-Vertrag?

Fast ein halbes Jahr lang wartet der 28-Jährige jetzt schon auf sein neuntes Saisontor, nachdem er an den ersten neun Bundesliga-Spieltagen noch herausragende acht Mal getroffen hatte. Eine eklatante Durststrecke des Linksfußes, der als Profi-Spieler noch nie zuvor so lange ohne eigenes Tor geblieben war.

Leroy Sané, mit dem der neue Sportvorstand Max Eberl schon zeitnah ein direktes Gespräch über eine mögliche Vertragsverlängerung plant, gehen allmählich die Argumente aus.

Laut "Sport Bild" soll quasi schon klar sein, dass Sané sein Mega-Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro pro Jahr nicht wird halten können. Die Verhandlungsgrundlage scheint nach derzeitigem Stand eindeutig: Entweder, der gebürtige Essener ist zu Einbußen bei seinem Grundgehalt bereit, oder der FC Bayern könnte von einer Vertragsverlängerung mit dem Null-Tore-Mann in 2024 tatsächlich Abstand nehmen.

Sané-Zukunft beim FC Bayern weiter ungewiss

Es soll bei den Münchnern nach Angaben des Fachmagazins zwar auch weiterhin "die grundsätzliche Bereitschaft" bestehen, weiter mit Sané zu verlängern. Doch sind die Zeiten beim deutschen Rekordmeister fürs Erste vorbei, in denen Stammspieler bei einer Vertragsverlängerung praktisch automatisch mit einer Gehaltsaufstockung rechnen konnten. 

Sané spielt seit Sommer 2020 für den FC Bayern, kam damals von Manchester City zum deutschen Branchenprimus. Ob er noch einen zweiten Vertrag in München unterschreiben wird, ist unter den derzeitigen Gegebenheiten noch längst nicht sicher. Bei seiner jüngsten Auswechslung im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Dortmund (0:2) hatte er sich einmal mehr demonstrativ unzufrieden gezeigt.