04.04.2024 17:30 Uhr

Keine Rückkehr! FC Bayern vor Personalentscheidung

Vorerst keine Rückkehr zum FC Bayern für Johannes Schenk (r.)
Vorerst keine Rückkehr zum FC Bayern für Johannes Schenk (r.)

Im kommenden Sommer will der FC Bayern seinen Kader auf mehreren Positionen umbauen. Unklar ist noch, welche Rolle die bislang verliehenen Profis künftig in München spielen werden. Zumindest bei einem Talent deutet sich nun eine Lösung an.

Seit Juli 2023 gehört Johannes Schenk zum Aufgebot von Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster. Immerhin elf Pflichtspiele absolvierte der Torwart für die Überraschungsmannschaft, darunter auch das Auftaktmatch im DFB-Pokal gegen seinen Stammverein FC Bayern (0:4).

Auch wenn der 21-Jährige unter Trainer Sascha Hildmann aktuell nicht gesetzt ist, hat er wertvolle Erfahrung im Herrenbereich gesammelt und sich so für andere Klubs interessant gemacht.

Dennoch deutet laut "kicker" einiges darauf hin, dass Schenk auch 2024/2025 in Münster spielen wird. Er hätte "kein Problem damit", noch länger für Preußen zwischen den Pfosten zu stehen, sagte der Youngster demnach.

Beim FC Bayern ist Schenk vertraglich noch bis 2025 gebunden, eine Kaufoption wurde nicht vereinbart. Folglich müsste der deutsche U20-Nationaltorhüter für eine weitere Leihe erst sein Arbeitspapier verlängern.

Dass der gebürtige Schweinfurter auch ohne Stammplatz bleiben würde, hängt wohl auch mit Konkurrent Maximilian Schulze Niehues zusammen. Der Routinier beendet seine Laufbahn nach der Saison und macht so den Weg für eine neue Nummer eins frei.

FC Bayern auf der Torwartposition überbesetzt

Im Profiteam des FC Bayern ist für Schenk dagegen noch kein Platz. Im vergangenen November unterschrieben Kapitän Manuel Neuer und sein Stellvertreter Sven Ulreich neue Verträge beim Rekordmeister, der auch 24/25 auf sein bewährtes Duo setzt.

Mit Daniel Peretz und dem momentan an den VfB Stuttgart verliehenen Alexander Nübel stünden den Münchnern sogar noch weitere Optionen zur Verfügung. Schenk soll daher andernorts Spielpraxis sammeln.

Der Schlussmann war 2017 aus dem Nachwuchs des 1. FC Nürnberg zum FC Bayern gewechselt. Dort durchlief er sämtliche Juniorenmannschaften, ehe er zu den Herren befördert wurde.