05.04.2024 12:52 Uhr

Ex-BVB-Star verhinderte Mbappé-Wechsel zu Barca

Kylian Mbappé führte Verhandlungen mit Mbappé
Kylian Mbappé führte Verhandlungen mit Mbappé

Ab der kommenden Saison wird PSG-Superstar Kylian Mbappé aller Voraussicht nach für Real Madrid auf Torejagd gehen. Besonders bitter ist das für den FC Barcelona, denn die Katalanen standen vor einigen Jahren dicht vor der Verpflichtung des Franzosen. Ein früherer Profi des BVB sorgte dann jedoch dafür, dass der Deal platzte. 

Kylian Mbappé im Trikot des FC Barcelona? Was heute undenkbar ist, war noch vor wenigen Jahren zum Greifen nahe. Das behauptete Javier Bordas, früherer der Sportchef der Katalanen, im Interview mit "Chiringuito TV". 

"Wenn ich das Sagen gehabt hätte, hätte Mbappé für Barca gespielt", sagte Bordas, der seinen Posten im Klub 2010 antrat. Als Paris Saint-Germain im Sommer 2017 222 Millionen Ablöse für Neymar zahlte, "hatten wir das Geld, um ihn [Mbappé] zu holen", rechnete der ehemalige Sportchef vor. 

Mbappé "wäre zu Barca gekommen"

Mbappé spielte seinerzeit noch für Monaco. Im Jahr des Neymar-Wechsels nach Paris unterschrieb auch der Franzose bei PSG - damals allerdings nur auf Leihbasis, weil die Pariser zwei derart große Transfers nicht in einem Sommer stemmen konnten. Fest zu PSG wechselte Mbappé erst ein Jahr später, für dann rund 180 Millionen Euro. 

"Ich habe mich für Mbappé entschieden. Ich habe mit seinem Vater gesprochen. Er wäre zu Barca gekommen. Für einen Moment dachte ich schon, wir haben ihn", meinte Bordas, dessen Aussage zufolge das Scheitern des Deals mit einem Ex-BVB-Star zu tun hatte.

So haben sich die damals für Transfers verantwortlichen Personen gegen Mbappé und stattdessen für eine Verpflichtung von Ousmane Dembélé ausgesprochen. "Sie haben ihn [gegenüber Mbappé] bevorzugt", behauptete Bordas. 

Was der Ex-Sportchef der Katalanen zudem verriet: Auch Erling Haaland stand vor einigen Jahren kurz vor einem Wechsel ins Camp Nou. "Er wollte zu uns. Er hätte uns 20 Millionen für Salzburg und 20 Millionen für [Berater Mino] Raiola gekostet. Aber Luis Suárez war da und die Verantwortlichen haben sich dazu entschieden, ihn [Haaland] nicht zu verpflichten", sagte Bordas.