07.04.2024 10:33 Uhr

Müller lässt mit kryptischer Andeutung aufhorchen

Thomas Müller erlebt beim FC Bayern eine Saison zum Vergessen
Thomas Müller erlebt beim FC Bayern eine Saison zum Vergessen

Auch Thomas Müller konnte die peinliche 2:3-Pleite des FC Bayern beim 1. FC Heidenheim nicht verhindern. Nach dem Schlusspfiff schaltete der Routinier jedoch direkt wieder auf Angriff.

Er sei "fast schon wieder im Kampfmodus Richtung Dienstag", erklärte der 34-Jährige mit Blick auf das Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Arsenal am Dienstag (21:00 Uhr): "Der Groll in mir lächelt schon fast wieder."

Auch gegen die Gunners gehe es bei 0:0 los, stellte Müller klar. Das Duell mit den Nordlondonern ist für den deutschen Rekordmeister von riesiger Bedeutung: Es geht darum, die letzte verbliebene Titelchance der Saison aufrechtzuerhalten.

"Wir haben noch die Champions League", betonte der Münchner Dauerbrenner nach der Blamage auf der Ostalb, durch die der Rückstand auf Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf unglaubliche 16 Punkte wuchs.

Eine Abrechnung mit seinen Kollegen klemmte sich Müller am Samstag noch. "Ich würde zur Generalkritik - wenn überhaupt - erst ausholen, wenn wir wirklich nichts mehr haben, wofür es sich zu kämpfen lohnt", so der Nationalspieler.

Vorerst gelte es, geschlossen zu bleiben, forderte der Jubilar nach seinem 700. Pflichtspiel für den FC Bayern.

Thomas Müller geht mit dem FC Bayern unter

In Heidenheim hatte Müller, der Manuel Neuer nach dessen Adduktorenverletzung als Kapitän vertrat, zur Startelf des Bundesliga-Zweiten gezählt, der Partie aber nicht seinen Stempel aufdrücken können.

Von sport.de erhielt er für seine eher enttäuschende Darbietung die Note 4,5. Seine Teamkollegen aus der Abwehr kamen freilich noch deutlich schlechter weg.

Kurz vor Weihnachten hatte Müller sein Arbeitspapier an der Säbener Straße nochmal um ein Jahr bis 2025 verlängert. Wie es danach weitergeht, ist offen. Auch ein Karriereende könnte für den Fanliebling eine Option darstellen.

Nur Torwart-Legende Sepp Maier hat mehr Partien für den FC Bayern bestritten als Müller (709). 468 Mal war der Weltmeister von 2014 alleine in der Bundesliga für seinen Herzensklub im Einsatz.