17.04.2024 12:47 Uhr

Krösche reagiert auf Abschiedsgerüchte um Götze

Mario Götze spielt seit Sommer 2022 für Eintracht Frankfurt
Mario Götze spielt seit Sommer 2022 für Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt kämpft nach einer Bundesliga-Saison voller Höhen und Tiefen aktuell noch um die erneute Qualifikation für den Europapokal. Als Tabellensechster ist dieses Saisonziel noch längst nicht erreicht, von hinten drücken der FC Augsburg und der SC Freiburg. Sportvorstand Markus Krösche wagte dennoch einen Ausblick auf die nahe Zukunft.

Die erneute Qualifikation für die Conference League, die nach derzeitigem Stand als Tabellensechster herausspringen würde, sei das übergeordnete Saisonziel für die verbleibenden Wochen, betonte Krösche im Interview mit der "Sport Bild". Für die kommenden Saison legte der SGE-Macher schon mal fest: "In den nächsten Jahren wollen wir regelmäßig international spielen, den Abstand zu den Top Vier verringern und weiter Spieler entwickeln."

Um den Klub weiterhin wirtschaftlich konkurrenzfähig zu halten, werde es auch künftig immer wieder prominente Spielerverkäufe wie zuletzt die von Randal Kolo Muani (für 95 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain), Jesper Lindström (für 30 Millionen Euro zur SSC Neapel) oder Djibril Sow (für zehn Millionen Euro zum FC Sevilla) geben, stellte Krösche klar: "Wir müssen immer Transfererlöse erwirtschaften, selbst nach einem Sommer, in dem wir wie zuletzt mehr als 100 Millionen an Transferplus gemacht haben. Dazu wollen wir mehr Spieler aus der eigenen Jugend herausbringen und mit dem Frauen-Team dauerhaft Champions League spielen."

Eine der Schlüssel-Personalien im aktuellen Eintracht-Kader ist Mittelfeld-Star Mario Götze. Der 31-Jährige hat noch einen laufenden Vertrag bis 2026 bei den Hessen, wurde zuletzt aber immer wieder mit einem Wechsel in die Major League Soccer in Verbindung gebracht. 

Krösche hat bis 2028 bei Eintracht Frankfurt unterschrieben

Krösche betonte, dass ein Abschied des 2014er-Weltmeisters keinesfalls bereits beschlossen sei: "Die Diskussion um einen Wechsel in die USA kommt mehr von außen. Er fühlt sich wohl hier, macht es gut und hat Spaß." Eine Aussage, die weder eine Bestätigung noch ein Dementi bedeutet.

Explizites Lob formulierte der Frankfurter Sportvorstand in Richtung Cheftrainer Dino Toppmöller, der in seiner ersten Saison bei den Adlerträgern immer wieder in der Kritik stand. "Das Trainerteam hat Spieler wie Pacho, Marmoush oder Knauf weiterentwickelt und Spielern aus dem Nachwuchs Spielzeit gegeben. In diesen Bereichen macht das Trainerteam einen guten Job", so der 43-Jährige, der selbst einen langfristigen Vertrag bis 2028 bei den Mainstädtern unterzeichnet hat.