17.04.2024 11:21 Uhr

Bayern-Stars verhinderten Rangnick-Deal

Ralf Rangnick war bereits 2019 Trainerkandidat beim FC Bayern
Ralf Rangnick war bereits 2019 Trainerkandidat beim FC Bayern

Der FC Bayern sucht fieberhaft nach einem Nachfolger für Cheftrainer Thomas Tuchel, der den deutschen Rekordmeister am Saisonende verlassen muss. Einer der Kandidaten ist offenbar Ralf Rangnick, der bereits 2019 ein Thema in München war. Der Wechsel scheiterte damals offenbar an einem Veto der Spieler.

2019 hätte Ralf Rangnick beinahe die Nachfolge von Niko Kovac beim FC Bayern angetreten. Das bestätigte der heutige österreichische Nationaltrainer bereits im Herbst 2022 im Gespräch mit der "Sport Bild". "Es gab damals Kontakt, so viel kann ich sagen", verriet der ehemalige Schalke-Coach.

Nach der blamablen 1:5-Klatsche bei Eintracht Frankfurt habe es zwischen Klub und Rangnick einen telefonischen Austausch gegeben. "Die Wahl fiel aber dann letztlich auf Hansi Flick. Und der hat es bekanntlich ja nicht so schlecht gemacht", ergänzte Rangnick.

Stars des FC Bayern wollten Ralf Rangnick nicht

Einer der Gründe, warum sich der FC Bayern gegen die Verpflichtung des 65-Jährigen entschied, enthüllte nun die "Sport Bild" in ihrer Mittwochsausgabe. Damals soll ein Spielerkreis bei den Vereinsbossen vorstellig geworden sein, um ein Veto gegen das Engagement des erfahrenen Fußball-Funktionärs einzulegen. Konkrete Namen nennt die Sportzeitung nicht.

Ob die Meinung der aktuellen Bayern-Stars gegenüber einer Verpflichtung Rangnicks eine andere wäre, geht aus dem Bericht ebenfalls nicht hervor. Allerdings wird der langjährige Manager von RB Leipzig nun erneut in der bayrischen Landeshauptstadt gehandelt, um dort die Nachfolge von Thomas Tuchel anzutreten.

Zuletzt erteilte Rangnick dem Bayern-Interesse gegenüber RTL/ntv und sport.de eine deutliche Abfuhr. "Es gibt überhaupt keinen Grund, darüber auch nur nachzudenken, geschweige denn zu reden", erklärte der gebürtige Schwabe, der laut "Sport Bild" dennoch weiterhin ein Kandidat auf den Trainerstuhl beim Bundesligisten bleibt.