Theo Hernández von der AC Mailand wird seit einigen Wochen als potenzieller Ersatz für Alphonso Davies beim FC Bayern gehandelt. Die Münchner kassierten nun aber eine Absage.

Noch ist unklar, wie es für Davies beim FC Bayern weitergeht. Der Vertrag des Kanadiers läuft 2025 aus. Auf eine Verlängerung konnten sich beiden Parteien bislang nicht einigen.

Gegen eine Weiterbeschäftigung in der bayerischen Landeshauptstadt spricht angeblich vor allem die Gehaltsvorstellung des Spielers. Davies soll laut "Sky" rund 20 Millionen Euro fordern, Bayern "nur" sechs Millionen Euro bieten. 

Sollte Davies kein neues Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister unterschreiben, steht im Sommer ein Verkauf an. Der Linksverteidiger wurde zuletzt vor allem mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht. Auch Manchester City soll die Entwicklung genau beobachten.

Bei den Spekulationen um einen Davies-Ersatz ist in den vergangenen Wochen immer wieder der Name von Théo Hernández gefallen. Doch beim Bruder des einstigen Bayern-Spielers Lucas Hernández handelten sich die Münchner jetzt einen Korb ein.

Einem möglichen Transfer des begehrten Franzosen schob Milan-Vorstand Giorgio Furlani einen Riegel vor. "Théo Hernández, Rafa Leão und Mike Maignan sind glücklich beim AC Mailand, wollen bleiben. Sie haben alle langfristige Verträge hier", stellte er bei "DAZN" klar.

Furlani ergänzte: "Wir brauchen im Sommer keinen Spieler zu verkaufen. Wir können auch ohne den Verkauf eines Spitzenspielers investieren."

100-Millionen-Euro-Preisschild für Hernández?

Zuletzt hatte das italienische Portal "milannews.it" geschrieben, dass Milan eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für Hernández aufruft. Sollte tatsächlich ein Klub diesen Betrag für Hernández zahlen, würde er zum teuersten Abwehrspieler aller Zeiten avancieren.

Bislang hält Josko Gvardiol diesen Rekord. Für den Kroaten überwies Manchester City im zurückliegenden Sommer rund 90 Millionen Euro an RB Leipzig.