22.04.2024 13:48 Uhr

Nächster möglicher Dárdai-Nachfolger bei Hertha gehandelt

Pal Dardai (l.) verlor am Sonntag mit Hertha BSC gegen den KSC
Pal Dardai (l.) verlor am Sonntag mit Hertha BSC gegen den KSC

Nach zuvor zehn Punkten aus vier Spielen war es am Sonntagnachmittag vorbei mit dem zwischenzeitlichen Aufwärtstrend bei Hertha BSC. Beim Karlsruher SC setzte es eine 2:3-Niederlage, wodurch der Relegationsplatz nun auch endgültig außer Reichweite für die Berliner ist. Nach der Pleite nahmen die Spekulationen über ein baldiges Aus von Cheftrainer Pal Dardai umgehend wieder zu.

Der Ungar, der schon seit Monaten vor einer ungewissen Zukunft bei seinem Herzensverein Hertha BSC steht, ließ schon vor Anpfiff durchblicken, dass für die nächste Saison bei der alten Dame noch nichts entschieden sei.

"Ich habe einen Einjahresvertrag. Am Ende der Saison wird mit mir gesprochen, so ist die Absprache. Dadurch muss sich der Verein mit anderen Trainern beschäftigen. Nicht nur mit einem, mit mehreren Kandidaten. Das ist normal, weil wenn Pal das nicht macht, muss es jemand anderes machen", meinte Herthas Cheftrainer am Sonntag gegenüber "Sky".

Die Spekulationen über mögliche Nachfolge-Lösungen beim Hauptstadtklub nehmen derweil immer weiter zu. In den letzten Tagen wurden bereits Thomas Stamm (derzeit SC Freiburg II) und auch Christian Eichner als Kandidaten für den Trainerposten bei Hertha BSC enthüllt.

Fiél steht wohl auf Trainerliste von Hertha BSC

Letzterer coacht derzeit noch den Karlsruher SC. Also genau jenen Klub, der am Sonntag noch einen Sieg gegen die Berliner einfuhr.

Laut "Bild" steht mittlerweile auch Cristian Fiél auf der Hertha-Liste. Der 44-Jährige arbeitet derzeit für Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg und soll schon vor der laufenden Zweitliga-Saison im Verein diskutiert worden sein.

Fiél besitzt beim Club zwar noch einen laufenden Vertrag bis 2025, soll die Nürnberger aber aufgrund einer Ausstiegsklausel Höhe von ein und zwei Millionen Euro im kommenden Sommer verlassen können. Wie es in dem "Bild"-Bericht weiter heißt, soll übrigens auch Karlsruhes Eichner über eine solche Klausel in seinem Arbeitspapier verfügen.