Trier (dpa) - Pokalschreck Eintracht Trier hat den Zweitligisten Arminia Bielefeld blamiert und ist mit einem 4:2 nach Verlängerung (2:2, 0:0) in das Achtelfinale im DFB-Pokal eingezogen.

Knapp zwei Monate nach der Erstrunden-Überraschung beim 3:1 gegen den Bundesligisten Hannover 96 machte das Viertliga-Team von Trainer Mario Basler vor 6630 Zuschauern im Moselstadion dank der drei Treffer des überragenden Sahr Senesie die nächste Sensation perfekt.

Der 23-jährige Zlatko Janjic hatte Bielefeld mit einem Doppelschlag in der 46. und 49. Minute in Führung gebracht. Trier konterte durch Treffer von Senesie (61./75./Foulelfmeter) und rettete sich in die Verlängerung. Wilko Risser (110.) gelang die Führung, ehe Senesie (120.) für die endgültige Entscheidung sorgte.

Bielefelds Coach Thomas Gerstner war hohes Risiko gegangen und hatte sein Team zunächst auf sieben Positionen zur Schonung für die Zweitligapartie gegen St. Pauli neu besetzt. Ersatzkeeper Rowen Fernandez durfte ins Tor und selbst Kapitän Rüdiger Kauf kam nicht in die Anfangsformation. Die Rotation machte sich beim verhaltenen Bielefelder Beginn ohne viel Bewegung aber nur negativ bemerkbar.