Schalke, Dortmund, 1860 München, Karlsruhe, Hannover 96 - die Liste der Mannschaften, die Eintracht Trier in der jüngeren Vereinsgeschichte aus dem DFB-Pokal geworfen hat, liest sich recht beeindruckend. Wenige unterklassige Mannschaften verbindet man derart eng mit dem Begriff "Pokalschreck" wie Eintracht Trier. Kein Wunder, dass die Elf von Trainer Mario Basler zwar als Außenseiter, abder dennoch durchaus selbstbewusst in die Partie gegen Arminia Bielefeld geht.

"Solche Spiele hat man als Fußballer von Eintracht Trier vielleicht nur alle paar Jahre. Deshalb werden meine Jungs sicher auch bereit sein, über ihre normale Leistungsgrenze hinaus zu gehen" kündigte Mario Basler im Vorfeld der Partie an. Die Chance aufs Weiterkommen schätzt er optimistisch auf 50 Prozent. Sein Bielefelder Pendant Thomas Gerstner warnt: "Wir wissen, dass Pokalspiele immer einen eigenen Charakter haben. Fußballerisch sind wir besser, das müssen wir in die Waagschale werfen." Aller Mahnungen zum Trotz kündigt Gerstner aber bereits an, einige - zum Teil angeschlagene - Spieler wie Dennis Eilhoff oder Chris Katongo zu schonen. Was, selbstverständlich, indes nicht heiße, dass die Arminen den unterklassigen Gegner auf die leichte Schulter nähmen...