05.05.2019 16:33 Uhr

LASK nach Sieg über WAC quasi Vizemeister

Der LASK jubelte an diesem Tag mehrfach
Der LASK jubelte an diesem Tag mehrfach

Der LASK ist seit Sonntag so gut wie fix österreichischer Vizemeister. Die Linzer feierten gegen den WAC einen 3:0-Heimsieg und haben damit drei Runden vor Schluss neun Punkte Vorsprung auf die Wolfsberger und zudem das deutlich bessere Torverhältnis.

Samuel Tetteh (23.), ein Eigentor von Michael Novak (49.) und ein Elfmeter von Maximilian Ullmann (90.) sorgten für den zweiten LASK-Sieg in Folge, wodurch der Truppe von Oliver Glasner die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation wohl nicht mehr zu nehmen ist. Für den WAC setzte es nach dem vorwöchigen 2:1 gegen Salzburg wieder eine Niederlage.

Die erste Chance der Partie hatte Tetteh, der Schuss des Ersatzmannes für den angeschlagenen Joao Victor aus spitzem Winkel ging über das Tor (14.). Auf der Gegenseite scheiterte Kevin Friesenbichler in der 20. Minute aus guter Position an LASK-Goalie Alexander Schlager.

Drei Minuten später stellten die Gastgeber auf 1:0, als Tetteh per Kopf nach einem Corner von Peter Michorl erfolgreich war. Der WAC wurde vor der Pause noch einmal durch einen Distanzschuss von Sekou Koita gefährlich (44.), nach dem Seitenwechsel jedoch übernahm der LASK endgültig das Kommando.

Der engagierte Start der Oberösterreicher wurde bereits in der 49. Minute belohnt - Novak verlängerte eine Flanke von Ullmann zum 2:0 ins Kreuzeck. Danach hätte Thomas Goiginger die Führung weiter ausbauen können, der Offensivspieler traf nach Vorlage von Joao Klauss im Fallen allerdings nicht das leere Tor, sondern nur die Stange (53.). Elf Minuten danach fand Goiginger in Kofler seinen Meister, wenige Sekunden später verfehlte Christian Ramsebner nur knapp das Ziel.

Vom WAC war in der zweiten Hälfte in der Offensive nur wenig zu sehen, daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für LASK-Mittelfeldspieler James Holland (65.) nichts. Der LASK legte sogar noch in der 90. Minute durch einen von Ullmann in Panenka-Manier verwandelten Elfmeter nach. Unmittelbar davor hatte WAC-Abwehrchef Nemanja Rnic nach Foul am eingewechselten Emanuel Pogatetz Gelb-Rot gesehen.

Durch die Quasi-Fixierung von Platz zwei darf der LASK von der Champions League träumen. Falls sich der kommende Europa-League-Sieger über die nationale Meisterschaft für die Champions League qualifiziert, würden die Linzer erst in der dritten und nicht wie ursprünglich vorgesehen in der zweiten Quali-Runde einsteigen und im Falle eines Ausscheidens fix in der Europa-League-Gruppenphase spielen. Dort wäre auch der WAC, sollte Rang drei bis Saisonende gehalten werden.

apa